Förderer über Bayern-Star Sané: Er braucht Zeit – kein Mitgefühl

Die Erwartungen an Bayerns Neuzugang Leroy Sané waren riesig. Seine Leistungen sind es bislang noch nicht. Sein ehemaliger Förderer nennt dafür Gründe.
von  AZ
Hat noch Anlaufschwierigkeiten beim FC Bayern: Neuzugang Leroy Sané. (Archivbild)
Hat noch Anlaufschwierigkeiten beim FC Bayern: Neuzugang Leroy Sané. (Archivbild) © Matthias Balk/dpa

München - Nach einem halben Jahr an der Säbener Straße lässt sich feststellen, dass der groß angekündigte Heilsbringer für die Bayern-Offensive bislang noch nicht in erhofftem Ausmaß eingeschlagen ist. Warum ist das so? Leroy Sané brauche noch Zeit, um sich an die Bayern zu gewöhnen, meint sein ehemaliger Förderer Norbert Elgert.

Sané brauche eben diese Zeit deutlich dringender als Mitgefühl, sagt Sanés ehemaliger Jugendtrainer bei Schalke gegenüber "Sport1". "Ich glaube schon, dass er beim FC Bayern angekommen ist und in den nächsten Monaten noch mehr ankommen wird", so Elgert weiter. Sané brauche Zeit, "um sich zu adaptieren und um die Erfolgs-DNA des FCB anzunehmen und zu verinnerlichen."

Elgert: Sané kommt klar mit der Höchststrafe

Im letzten Spiel des Jahres sah es allerdings nicht danach aus. Sané wurde beim 2:1 gegen Leverkusen erst ein-, dann 36 Minuten später wieder ausgewechselt. Die Höchststrafe für einen Fußballspieler. Elgert: "Natürlich wird kein Spieler gerne ein- und dann wieder ausgewechselt. Aber im Fußball gehört auch das dazu. Damit muss man klarkommen und das tut Leroy auch."

Zwar war Sané in elf Ligaspielen bei den Bayern an sechs Toren beteiligt, vor allem bei seinen ersten Einsätzen im Bayern-Trikot ließ er seine Genialität aufblitzen, aber insgesamt sind seine Leistungen noch ausbaufähig. 

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