Flicks neue Geheimwaffe: Der "Hansi-Angriff" beim FC Bayern

Der FC Bayern feiert in der Champions League gegen Lokomotive Moskau den zweiten Sieg im zweiten Spiel – auch dank einer einstudierten Variante.
von  Christina Stelzl
Der FC Bayern hat eine einstudierte Variante im Angriff.
Der FC Bayern hat eine einstudierte Variante im Angriff. © imago images / ITAR-TASS

München/Moskau - "Das 1:0 war sensationell rausgespielt", erklärte Bayern-Trainer Hansi Flick nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Lokomotive Moskau. In der 13. Minute spielte Corentin Tolisso rund 25 Meter vor dem Tor einen Diagonalball nach rechts zu Benjamin Pavard. Der Rechtsverteidiger flankte volley in die Mitte, wo Goretzka am Fünfer per Aufsetzer zur Führung einnickte.

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Sandro Wagner: "Diagonale Verlagerung ist Schema A" beim FC Bayern

Der Spielzug zum 1:0 ist bei den Münchnern aber keine Seltenheit. "Die diagonale Verlagerung ist Schema A bei Bayern", erklärte Ex-Bayern-Profi Sandro Wagner bei "DAZN". "Der Achter hat den Ball, der Außenverteidiger geht auf der ballfernen Seite tief, hinter die letzte Kette und die Jungs in der Mitte müssen ihn nur noch reinschieben." 

Nur wenige Minuten nach dem Führungstreffer des FC Bayern hätte jenes Angriffsmuster fast zum 2:0 geführt. In der 25. Minute spielte Goretzka den Diagonalball, wieder auf Pavard, bei dessen direkter Vorlage Kingsley Coman aber aus elf Metern am Pfosten scheiterte.

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Auch in der zweiten Halbzeit zeigte der deutsche Rekordmeister die besagte Kombination ein weiteres Mal, am Ende scheiterte Kimmich aus nächster Distanz. Später taufte Wagner den Spielzug des Triple-Siegers "Hansi-Angriff" – es scheint so, als hätte der Bayern-Coach eine neue Geheimwaffe gefunden.

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