"Finde das geschmacklos": Gladbach kritisiert den FC Bayern für Wisdom-Transfer scharf

Der FC Bayern soll vor der Verpflichtung des 13-jährigen Mike Wisdom stehen. Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus stößt das Abwerben des Nachwuchstalents sauer auf.
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Ein Ausnahmetalent soll an den Campus des FC Bayern wechseln.
Ein Ausnahmetalent soll an den Campus des FC Bayern wechseln. © dpa

München – Jetzt steigt auch der FC Bayern groß in den Kampf um die ganz jungen Talente ein. Der deutsche Rekordmeister sichert sich nach "Sky"-Informationen offenbar die Dienste des 13-jährigen Mike Wisdom von Borussia Mönchengladbach.

Das finanzielle Gesamtpaket soll sich auf mehr als 300.000 Euro belaufen. Das Abwerben der Bayern stößt bei vielen Fans und Verantwortlichen auf Unverständnis. 

Gladbachs Sportdirektor: "Alles andere als dienlich"

So auch bei Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus. "Solche Deals sind dem deutschen Nachwuchsfußball alles andere als dienlich. Ich finde das geschmacklos", sagte er gegenüber der "Rheinischen Post".

Die Fohlen seien nicht bereit die Forderungen des Spielers zu erfüllen und müssen ihn nun zum Ligakonkurrenten ziehen lassen: "Wir haben ihm einen Internatsplatz angeboten, um die Fahrtzeiten zu minimieren", so Virkus.

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Der FC Bayern, der den Stürmer offenbar bereits seit mehr als eineinhalb Jahren beobachtet, soll sich unter anderem gegen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen im Rennen um das Ausnahmetalent durchgesetzt haben. Bei den Münchnern wird Wisdom vorerst in der U15 Spielpraxis sammeln.

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10 Kommentare
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  • am 26.03.2022 10:07 Uhr / Bewertung:

    Fragt man sich nicht, wie es dem Kind geht? Es verlässt Freunde, Schule, Verwandte.....wenn man 300.000€ auf dem Tisch legt....irgendwann kostet ein 10Jähriger 1Mio...dann regen sich Leute wieder auf, unmöglich. Die Art und Weise, wie die sehr junger Spieler gekauft/verkauft werden, gibt es schon seit Jahren, gerade große Vereine mit Internat. Es ist aber keine Garantie, daß die Kinder später in der 1.Liga spielen werden

  • Rosinerl am 26.03.2022 01:38 Uhr / Bewertung:

    Ernsthaft? Die Gladbacher haben einem 13-Jährigen Schule statt Fußball angeboten? Ist doch kein Wunder, dass er sich für Fußball entschieden hat. Das würden vermutlich die meisten Jungs machen.

  • dakaiser am 25.03.2022 07:35 Uhr / Bewertung:

    Wahrscheinlich hat der Junge in Gladbach seine ersten Tritte gegen den Ball getan und das Fussballspielen ausschließlich dort gelernt und wurde nicht von irgendeinem Dorfverein abgeworben. Heuchelei! So läuft das seit vielen Jahren. Teilweise sorgen ja schon die Eltern dafür, dass die vermeintlichen Supertalente schnellstmöglich in den Leistungszentren und größeren vereinen unterkommen.

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