Finale dahoam: Gehts raus, schreibts G'schichte!
München - Der Tag der Tage ist gekommen. Der FC Bayern im Finale dahoam gegen Chelsea. „Es ist das Highlight in der Geschichte des FC Bayern“, sagt Präsident Uli Hoeneß. Der 19. Mai 2012 soll nach 112 Jahren Geschichte der größte Tag des Vereins werden. Es wäre der fünfte Europapokal-Sieg – doch in der eigenen Stadt, im eigenen Stadion? Einmaliger geht’s nicht. „Eine historische Chance“, sagt Trainer Jupp Heynckes, „wir alle werden das nicht wiedererleben.“
Daher wandten sich die Bayern mit einem Offenen Brief an ihre Fans. Ein letzter Appell. Doch die Stadt ist eh im rot-weißen Fieber. Einer eh, der Bayern-Kapitän: Philipp Lahm, geboren in München, einst Balljunge im Olympiastadion. Diesmal soll er den Pokal stemmen, künftig in einer Linie stehen mit Stefan Effenberg, Kapitän der 2001-Helden, und Franz Beckenbauer, dem Boss des Triple-Pott-Teams (1974 - ’76).
„Es wird schon irgendwie klappen“, meinte der Ehrenpräsident, „die Spieler müssen alles aus sich herausholen, rennen, bis der Rasen raucht. Wenn jeder für den anderen einsteht, wird es schon klappen. Ein 1:0 würde mir reichen.“ Den Fans auch. Also, in Anlehnung an Beckenbauers 90er-Spruch: Gehts raus, schreibts G’schichte!
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