Fiese Rassismus-Attacke gegen FC-Bayern-Star David Alaba bei YouTube

St. Pölten - Marketing-Debakel für "kika"! Das österreichische Möbelhaus holte sich für eine Werbekampagne Fußballprofi David Alaba ins Boot, der in dem Spot mit den Worten "I bin a kika" seine Sympathie mit dem Unternehmen zum Ausdruck brachte. So weit, so gut. Im Internet kursiert nun aber seit Wochen eine zweite Version des Werbespots, bei der Unbekannte die Tonspur des 20-sekündigen Videos veränderten.
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Statt "I bin a kika" sagt David Alaba in der Fake-Version die Worte "I bin a N*gga" - Rassismus pur! Das Möbelhaus zeigt sich schockiert, war doch die eigentlich Message des Werbespots die, mit einer offenen und liberalen Haltung den potenziellen Käufern zu begegnen.
Besonders ärgert "kika" die Tatsache, dass sich der Fake-Werbespot mittlerweile einer größeren Bekanntheit erfreut, als das politisch korrekte Original.
Mehr Klicks für Fake-Video
Unter dem manipulierten Video äußert sich "kika" mit einem deutlichen Statement zu dem Vorfall: "Mit Humor hat das nichts mehr zu tun. Dieses Video ist respektlos und verstößt gegen eine Reihe von Rechtsverletzungen, die wir nicht so hinnehmen können - auch zum Schutz der Darsteller sowie unserem Testimonial. Der rassistische Ansatz macht uns fassungslos."
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Weiterhin versuchte "kika" an die Vernunft des Users zu appellieren, der das Video ins Internet gestellt hatte. Man hoffe darauf, dass der Clip umgehend gelöscht würde. Bisher ist der gefälschte Werbespot noch immer im Internet zu sehen. Im Gegensatz zu "kika" hat sich David Alaba bisher noch nicht zu dem Vorfall geäußert.