Kommentar

FC Bayern zerpflückt Bayer Leverkusen: Neue Konkurrenz dringend gesucht!

Der FC Bayern zeigt im Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen eine Machtdemonstration und rückt die Kräfteverhältnisse im deutschen Fußball wieder zurecht, kommentiert AZ-Reporter Patrick Strasser.
Patrick Strasser |
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Das wichtigste Spiel und der schönste Abend der bisherigen Saison des FC Bayern fand in Leverkusen statt. Ein 2:0 als Machtdemonstration, die Kirsche samt der Sahne auf der 3:0-Festtagstorte des Hinspiels.

Vor 13 Monaten, es war Mitte Februar, erlebte Bayern im (national) wichtigsten Spiel der Saison den schrecklichsten Abend: Vorgeführt von Bayer, an Ort und Stelle in Leverkusen – 0:3. Die Torte wurde ihnen ins Gesicht geschmissen. Während bei den Bayern erst die Küche kalt blieb, vertuchelten danach zu viele Köche den Brei. Unterdessen war Werks-Chefkoch Xabi Alonso im Begriff, das Double-Menu zu zaubern.

Bricht Leverkusen nun auseinander?

Mit dem Viertelfinal-Einzug rückte der FC Bayern die Verhältnisse hierzulande wieder zurecht, auf das Level des selbstverständlichen Bundesliga-Rankings, im Modus Mia san mia. Und: Wer san die?

Die Bayern bejubeln den Viertelfinal-Einzug in der Champions League.
Die Bayern bejubeln den Viertelfinal-Einzug in der Champions League. © sampics

Womöglich doch ein One-Hit-Wonder, eine Eintagsfliege mit einer Lebensdauer von etwas mehr als einer Saison. Leverkusen droht nach diesem 0:5 in zwei Spielen der Abstieg – vom Gipfel. Erfolgstrainer Xabi Alonso könnte sich im Sommer verabschieden, um bei Real Madrid nach höheren Weihen zu streben. Abwehrchef Jonathan Tah geht zum FC Barcelona und Florian Wirtz wird heftig vom FC Hoeneß München umgarnt. Lieber diesen Sommer zu Bayern als ein Jahr später? Besser kein verschenktes Jahr auf dem sinkenden Werkself-Schiff.

Auch die anderen Top-Klubs schwächeln bedenklich

Der Pokaltitel in diesem Mai könnte für die Leverkusener zum Trostpflaster, zum letzten Titel für längere Zeit werden. Nun wird deutlich: Der Meistertitel war kein Beginn einer Ära, sondern lediglich eine Unterbrechung der bayerischen Hegemonie. Und die anderen? Borussia Dortmund ver-kovact im Selbstzerstörungsmodus. RB Leipzig, aktuell eine verwelkte Rose, hofft auf Klopp-Flügel aus der Dose. Und die Eintracht bleibt die ewig launische Diva vom Main.

Für die Bayern gilt ab sofort: Neue Konkurrenz dringend gesucht! Denn die macht besser. Bayer sei Dank.

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Adriana am 12.03.2025 17:50 Uhr / Bewertung:

    wir können uns glücklich schätzen, so eine top mannschaft nachhaltig erfolgreich in unserer stadt zu haben!
    auf geht’s bayern-weiter, immer weiter!

  • Südstern7 am 12.03.2025 14:31 Uhr / Bewertung:

    Als die Bayern sich vor einigen Wochen in Leverkusen ein 0:0 erzitterten, sprachen empörte Experten von einer bayerischen Rumpeltruppe und dem schlechtesten Tabellenführer aller Zeiten. Kaum gehen 4 Wochen ins Land, schon heißt es allenthalben man sei national konkurrenzlos. Ich weiß schon lange, was man von Beurteilungen zu halten hat, und dieses Beispiel bestätigt meine Meinung: Es geht darum heiße Luft zu produzieren und nach Beachtung zu lechzen. Sonst nichts.

    Ich persönlich halte es da mit Kompany, der in der PK gestern Abend sinngemäß meinte, dass man es mit Leverkusen noch sehr lange zu tun haben wird. Bayer Lewverkusen ist das passiert, was wir in den letzten Jahren leider sehr oft erlebten. Nämlich, dass Verletzungen und Formkrisen das Ende der Hoffnungen bedeuten. Und das, mit Verlaub, kann uns ganz schnell auch passieren. Wir haben noch nichts erreicht.

  • Golfball am 12.03.2025 12:51 Uhr / Bewertung:

    National ist keine Konkurrenz zu sehen aber warten wir mal ab ob es international auch reicht

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