FC Bayern: Wird die Allianz Arena gegen Hoffenheim doch nicht ganz voll?

München - Am Samstag ist es endlich soweit: Erstmals seit 595 Tagen darf der FC Bayern wieder ein Heimspiel vor vollen Rängen bestreiten. Die bis dato letzte Partie vor ausverkauftem Haus in der Allianz Arena datiert vom 8. März vergangenen Jahres – gegen die TSG Hoffenheim soll dies nun wieder der Fall sein. So zumindest der Plan.
Zuschauer-Schwund in Deutschland: Auch FC Bayern betroffen?
Ob die Ränge am Samstag wirklich voll sein werden, ist aber noch offen. Schon in den vergangenen Wochen, als die Stadien in der Republik zunehmend stärker ausgelastet werden durften, hat sich im Profifußball ein Zuschauer-Schwund abgezeichnet. Waren die Stadien in Deutschland vor dem Ausbruch der Pandemie noch zuverlässig gut besucht, tun sich aktuell viele Klubs schwer damit, alle Karten zu verkaufen.
Diese Entwicklung scheint auch am FC Bayern nicht vorbeizugehen – dabei war der deutsche Rekordmeister bislang eigentlich immer ein Garant für volle Stadionauslastung. Am Samstag könnte es für die Münchner seit langem mal wieder ein Heimspiel vor nicht ausverkauftem Haus geben, obwohl theoretisch 75.000 Zuschauer ins Stadion dürfen. Dies ließ Präsident Herbert Hainer nun in einem Interview auf der vereinseigenen Website durchklingen.
FC Bayern: Jahreskarten gelten noch nicht gegen Hoffenheim
Ein Grund dafür ist der Umstand, dass die Jahreskarten erst zum darauffolgenden Heimspiel gegen den SC Freiburg (6. November) greifen. Für die Spiele gegen Hoffenheim am Samstag und in der Champions League gegen Benfica Lissabon (2. November) gibt es ausschließlich Tagestickets. Auch die 3G+-Regelung, unter der das Spiel ausgetragen wird, dürfte manche Fans abschrecken. Diese hat zur Folge, dass Fans, die weder geimpft noch genesen sind, einen verhältnismäßig teuren PCR-Test machen müssen.
Ob ausverkauft oder nicht: Bayern-Präsident Hainer freut sich schon auf die Fans. "Jeder Mensch sehnt sich nach dem Leben, wie wir es vor der Pandemie führen durften. Dass wir in einem Fußballstadion wieder gemeinsam Emotionen erleben können, Seite an Seite, ist ein extrem erfreulicher Schritt nach vorne", sagt Hainer.