FC Bayern: Wer das Zeug zu Edelmetall hat

„Wenn du eine goldene Generation werden willst, musst du einen internationalen Titel gewinnen”. Die AZ prüft, welcher Bayernstar die Vorausetzungen für Edelmetall mitbringt
Filippo Cataldo |
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David Alaba hat beim FC Bayern eine beachtliche Entwicklung hingelegt...
sampics David Alaba hat beim FC Bayern eine beachtliche Entwicklung hingelegt...

„Wenn du eine goldene Generation werden willst, musst du einen internationalen Titel gewinnen” – sagt Lahm. Und die AZ prüft, welcher Bayernstar denn die Vorausetzungen für Edelmetall mitbringt

MÜNCHEN Natürlich sind sie nicht zufrieden mit der Saison. Mario Gomez nicht. Und die anderen Bayern auch nicht. Wie denn auch, die Schale wird am Samstag wieder den Jürgen Klopps treuen Paladinen aus Dortmund überreicht.

„Wir wollen dann in den nächsten Wochen die Saison vergolden”, sagte Mario Gomez vor dem letzten Bundesligaspiel gegen Köln, der Ouvertüre vor den finalen Pott-Wochen gegen Dortmund und Chelsea. Es sollen zwei magische, zwei goldene Wochen werden. Für den Klub, für die Spieler. „Wenn man eine goldene Generation werden will, muss man einen internationalen Titel gewinnen”, betonte Kapitän Philipp Lahm.

Doch schon vor den Finalabenden kann Bilanz gezogen werden, Golden Boys sind einige Bayern schon jetzt:




Manuel Neuer (49 Saison-Einsätze):
Wäre es nach einigen Südkurven-Fans gegangen, der Ex-Schalker wäre gar nicht in München. Aber Neuer ist gekommen, um zu bleiben. Ein sicherer Rückhalt, wenn es nicht gerade in der Bundesliga gegen Gladbach ging. Sollte in Köln kein Treffer dazu kommen, würde er mit 21 Gegentoren im ersten Jahr Oliver Kahns Rekord einstellen. Zuletzt schaltete er in den Halbfinals im Elfmeterschießen erst Gladbach, dann Real aus.
Gold fürs Durchsetzungsvermögen




David Alaba (45 Einsätze, drei Tore): Der Wiener mit dem scheuen Blick scheint den Flow mit der Muttermilch aufgesogen zu haben, spielt als Linksverteidiger eine Rückrunde zum narrisch werden. Laut der spanischen Zeitung „El Mundo
Deportivo” soll er sogar das Interesse von Barcelona geweckt haben. Für zwölf Millionen Euro solle er zu haben sein. Ja, seids deppert? Für 100 Millionen nicht! Ein Goldschatz, definitiv.




Bastian Schweinsteiger (33 Einsätze, fünf Tore): Er ist der Spieler, vor dem die Top-Klubs am meisten Respekt haben. Obwohl er wegen diverser Verletzungen ein Drittel der Saison verpasste, ist er mit 27 schon der unumstrittene Boss, das Herz und der Kopf der Mannschaft.
Nicht nur wegen der Platte in seiner Schulter: Titan!



Franck Ribéry (47 Einsätze, 16 Tore, 24 Vorlagen) und Arjen Robben (33 Spiele, 17 Tore, 9 Vorlagen): Die Superstars sorgten für die Zungenenschnalz-Momente im Stadion. Mit ihren Dribblings, Vorlagen, Tricks und Toren. Und mit ihrer Kabbelei am Ende. Als Ribéry Robben watschte, schmollte der Holländer zwar, verlängerte aber trotzdem seinen Vertrag. Womit bewiesen wäre: Der FC Hollywood ist Geschichte.
Die Zukunft ist rosa.




Thomas Müller (50 Einsätze, 8 Tore, 20 Vorlagen) und Toni Kroos (48 Einsätze, 7 Tore, 17 Vorlagen): Einer von beiden, hieß es vor der Saison, würde auf der Bank Platz nehmen müssen. Und was passierte? Rechter Flügel, linker Flügel, hinter der Spitze, im zentralen Mittelfeld: Sie spielten. Immer. Beide.
Vielseitigkeits-Gold




Mario Gomez (49 Einsätze, 41 Tore): Kann in Köln noch Torschützenkönig werden, liegt mit 26 Treffern derzeit ein Törchen hinter Schalkes Huntelaar. „Wenn’s klappt, wäre ich stolz. Aber wir haben größere Ziele als diese Kanone. Ich denke nur an das Champions-League-Finale”, sagte er. Eine selbstlose Tormaschine, allein dafür sollte der Torero die Kanone kriegen. In Gold!




Jupp Heynckes: Der Coach gehörte als Spieler jener goldenen Generation um Beckenbauer, Hoeneß,, Netzer, Maier und Co. an, ist mit bald 67 ohnehin schon im goldenen Alter. Er schaffte es sofort, Ruhe in den Klub zu bekommen. Um die Meisterschaft zu gewinnen, hat er nächstes Jahr noch Zeit. Noch längst nicht reif für den goldenen Ruhestand.

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