FC Bayern: Wechselt Juan Bernat zu Juventus Turin?

München - Es war eine katastrophale erste Halbzeit, die Juan Bernat am Dienstagabend im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Sevilla erwischte. Der Linksverteidiger stand vollkommen neben sich und war der größte Unsicherheitsfaktor in der Defensive des FC Bayern. Nicht nur, dass er reihenweise Zweikämpfe verlor und so gut wie immer zu spät kam, auch das 0:1 ging vor allem auf seine Kappe. Als Krönung für die desaströsen ersten 45 Minuten zog er sich in einem Zweikampf eine Fleischwunde zu und musste zur Pause raus.
Generell läuft es für den 25-Jährigen in dieser Spielzeit alles andere als gut. Auch verletzungsbedingt läuft er seit Monaten seiner Form hinterher und steht in der Hierarchie auf seiner Position klar hinter dem gesetzten David Alaba. Seit längerem halten sich daher Wechselgerüchte um Bernat, vor allem Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola will ihn wohl gerne auf die Insel zu Manchester City lotsen.
Zieht es Juan Bernat zu Juventus Turin?
Wie die Tuttosport berichtet, soll Bernat allerdings auch bei Juventus Turin hoch im Kurs stehen. Der Spanier soll bei den Bianconeri demnach Alex Sandro ersetzen, sollte dieser den Verein nach der Saison verlassen. Sandro steht bei zahlreichen europäischen Top-Klubs auf dem Zettel, bereits im vergangenen Sommer soll vor allem der FC Chelsea gesteigertes Interesse am Brasilianer gezeigt haben, auch Paris Saint-Germain soll an ihm dran sein. Hummels und Lewandowski drehen auf, Routiniers verlieren
Bereits in den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Wechsel zwischen Bayern und Juventus. Aktuell stehen in Mehdi Benatia, Douglas Costa und Mario Mandzukic drei Ex-Münchner im Piemont unter Vertrag, Kingsley Coman ging 2015 den umgekehrten Weg.
Bernat wechselte 2014 für rund 10 Millionen Euro vom FC Valencia an die Isar. Seitdem lief er insgesamt 109-mal für die Bayern auf und war dabei an 13 Treffern beteiligt. In der aktuellen Spielzeit verzeichnete er nach einer dreimonatigen Verletzungspause zu Saisonbeginn erst acht Einsätze. Sein Vertrag läuft noch bis 2019.