FC Bayern: Warum Alexander Nübel für Uli Hoeneß zu günstig ist
Bremen/München - Uli Hoeneß hat sich nach dem Einzug des FC Bayern München ins Endspiel des DFB-Pokals zu einer möglichen Verpflichtung des Schalker Torhüters Alexander Nübel geäußert. "Das ist eine Sache, die der Sportdirektor macht, weil das eine Investition unter 25 Millionen Euro ist - und dafür bin ich nicht zuständig", sagte der Präsident des deutschen Rekordmeisters am Mittwochabend mit einem Grinsen nach dem 3:2 bei Werder Bremen.
Tatsächlich muss der Bayern-Aufsichtsrat, dem Hoeneß vorsitzt, erst Investitionen jenseits der 25-Millionen-Marke absegnen. Transfers unterhalb dieser Marke können auch ohne Zustimmung des Gremiums durchgeführt werden. Dafür wäre wiederum Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuständig.
Nübel-Berater heizt Wechselgerüchte an
Vor gut einer Woche berichtete "Sport1" über das Interesse der Bayern an Nübel, dessen Vertrag im Sommer 2020 ausläuft. "Alex hat das Recht, sich seine Gedanken zu machen. Bestehende Verträge sind nicht einseitig", sagte Berater Stefan Backs - und heizte damit die Spekulationen an.

Die Münchner haben hinter Nationaltorwart Manuel Neuer (33), der in der jüngeren Vergangenheit immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde und sich nun nach einem Muskelfaserriss an der Wade zurückarbeitet, noch Sven Ulreich (30) und Youngster Christian Früchtl (19).
Neuer und Ulreich sind jeweils bis zum Sommer 2021 gebunden, Früchtl soll zuletzt über eine Leihe nachgedacht haben, um Spielpraxis auf höherem Niveau als bei der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern zu bekommen.
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