FC Bayern und Klose: Weitere Gespräche
München - „Ich habe mit ihm vereinbart, dass wir in den nächsten Tagen noch einmal reden“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge der „Bild“-Zeitung. Das Angebot über einen Einjahresvertrag mit der Option auf Verlängerung bei mindestens 20 Pflichtspieleinsätzen hatte der Stürmer bereits abgelehnt. „Er möchte natürlich Sicherheit“, sagte Rummenigge.
Die Gespräche mit Klose, der wegen einer Rippenprellung die EM-Qualifikationsspiele mit der deutschen Nationalmannschaft absagen musste, sollen bereits laufen. Auch der künftige Bayern-Trainer Jupp Heynckes soll erneut den Kontakt zu Klose gesucht haben. Eine Entscheidung wird in der kommenden Woche erwartet.
Dem 109-maligen Nationalspieler mangelt es allerdings auch nicht an Angeboten aus dem Ausland: Unter anderem die europäischen Erstligisten Lazio Rom, FC Everton, Tottenham Hotspur und der FC Valencia haben zuletzt ihr Interesse an Klose bekundet. Der Hauptstadtklub Lazio, der Klose bereits im Januar verpflichten wollte, soll laut italienischen Zeitungsberichten sogar einen mit 1,8 Millionen Euro jährlich dotierten Zweijahresvertrag geboten haben. Damals habe Bayern „eine Summe verlangt, die Lazio nicht zahlen wollte. Jetzt bin ich Herr meines eigenen Schicksals“, wird Klose im „Corriere dello Sport“ zitiert. Kloses Vertrag in München läuft aus.
Unterdessen hat Rummenigge die Gerüchte um einen möglichen Transfer des japanischen Talents Takashi Usami von Gamba Osaka bekräftigt. „Wir sind grundsätzlich an ihm interessiert“, sagte der 55-Jährige und verriet die Modalitäten für einen Wechsel des 19 Jahre alten Offensivspielers: „Es würde sich um ein Ausleihgeschäft mit Kaufoption handeln.“
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