FC Bayern: Umstellung auf 2G - Drohen erneut leere Plätze in der Allianz Arena?

Auch der FC Bayern ist von den aktuell rasant steigenden Corona-Zahlen betroffen. Künftig darf der deutsche Rekordmeister nur noch Geimpfte oder Genesene ins Stadion lassen. Wegen der roten Krankenhaus-Ampel gilt hier vorerst 2G.
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Gegen die TSG Hoffenheim war die Allianz Arena nicht ansatzweise ausverkauft.
Gegen die TSG Hoffenheim war die Allianz Arena nicht ansatzweise ausverkauft. © IMAGO / MIS

München - "Corona ist mit aller Macht zurück", konstatierte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zuletzt – das bekommt nun auch der deutsche Rekordmeister zu spüren.

Da die Krankenhaus-Ampel derzeit auf Rot steht, dürfen die Münchner nach der aktuell geltenden Fassung der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ihre Heimspiele in der Allianz Arena ab sofort nur noch nach der 2G-Regel austragen.

FC Bayern: PCR-Test reicht nicht mehr für Stadionbesuch

Heißt konkret: Ins Stadion dürfen ausschließlich vollständig geimpfte oder genesene Fans. Wer sich aus freien Stücken nicht impfen lässt und sich in den vergangenen sechs Monaten keine Corona-Infektion eingefangen hat, muss also draußen bleiben. Bislang hatte die sogenannte 3G+-Regelung gegolten, die auch Fans mit negativem PCR-Test den Zutritt ins Stadion erlaubte.

2G, 2G+, 3G, 3G+: Was bedeuten die Corona-Regeln?

  • 2G: Geimpft oder genesen. Getestete Personen erhalten keinen Zutritt. Als Nachweis muss ein gültiges Impf- bzw. Genesenenzertifikat vorgelegt werden.
  • 2G+: Geimpft oder genesen. Zusätzlich muss ein negativer Corona-Test vorgezeigt werden.
  • 3G: Geimpft, genesen oder getestet. PCR-Test darf maximal 48 Stunden alt sein, Schnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein. Als sonstiger Nachweis muss ein gültiges Impf- bzw. Genesenenzertifikat vorgelegt werden.
  • 3G+: Geimpft, genesen oder getestet. Nur PCR-Test erlaubt (maximal 48 Stunden alt), ein Schnelltest ist nicht zulässig. Als sonstiger Nachweis muss ein gültiges Impf- bzw. Genesenenzertifikat vorgelegt werden.

Eine voll besetzte Arena wird es in den kommenden Wochen, angesichts der aktuellen Entwicklung vielleicht sogar Monaten, womöglich nicht mehr geben. Denn schon zuletzt hatten die Bayern Mühe, ihre Heimstätte voll zu bekommen. Die ersten beiden Partien nach dem Wegfall der Kapazitätsbeschränkungen gegen die TSG Hoffenheim (60.000 Zuschauer) und Benfica Lissabon (50.000) waren schon nicht ansatzweise ausverkauft. Dies hatte unter anderem den Grund, dass die Jahreskarten noch keine Gültigkeit besessen hatten.

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Beim Spitzenspiel gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag durften auch die Dauerkarteninhaber wieder in die Arena, weshalb der FC Bayern erstmals seit mehr als eineinhalb Jahren wieder ausverkauftes Haus melden konnte. Die offiziell mitgeteilte Zuschauerzahl von 75.000 wurde beim Blick auf die Tribünen, wo noch immer zahlreiche Plätze frei blieben, aber nicht erreicht. Durch die erneut verschärften Regelungen und die rasante Pandemie-Entwicklung dürfte sich daran in absehbarer Zeit wohl auch wenig ändern.

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17 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • MUC am 11.11.2021 19:54 Uhr / Bewertung:

    Anscheinend ist das volle Stadion das wichtigste Problem der Pandemie ... Uli H. und Konsorten werden vermutlich nicht hungern müssen ...

  • Ali Kante am 11.11.2021 17:24 Uhr / Bewertung:

    Ich als negativ getesteter Ungeimpfter stelle mich doch nicht zwischen tausende NICHT-getestete Geimpfte, die mich anstecken können. Das Ganze ist an Irrsinn nicht zu überbieten.

  • köterhalsband am 11.11.2021 10:25 Uhr / Bewertung:

    Jeder Mensch, der das boykottiert, ist ein Held. Die nahe Zukunft wird das belegen.

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