FC Bayern: Uli Hoeneß traut Hainer und Kahn neue Aufgabe zu

München - Der scheidende Bayern-Präsident Uli Hoeneß will seinen auserkorenen Nachfolger Herbert Hainer und den designierten Vorstandschef Oliver Kahn nicht als Vertraute zum eigenen Machterhalt verstanden wissen. "Das behaupten nur Menschen, die hinter jedem Busch einen Feind sehen. So ticke ich nicht. Ich habe Leute ausgesucht, denen ich diese Aufgabe zutraue", sagte Hoeneß in einem Abschieds-Interview des Vereinsmagazins "51" (November-Ausgabe). "Wenn ich von Hainer und Kahn nicht völlig überzeugt wäre, hätte ich noch einmal kandidiert".
Rückblickend über seine Amtszeit gibt sich Hoeneß selbstbewusst: "Ohne mich sähe dieser FC Bayern anders aus. Wenn meine Nachfolger das ähnlich hinbekommen, könnten doch alle recht glücklich sein."
FC Bayern: Hoeneß will nicht mehr als Präsident kandidieren
Der 67-Jährige hatte 40 Jahre die Machtposition beim FC Bayern inne und will auf der Mitgliederversammlung des deutschen Rekordmeisters am 15. November nicht mehr als Präsident kandidieren. Zudem möchte er den Vorsitz des Aufsichtsrates anschließend an den langjährigen Adidas-Boss Hainer (65) abgeben. Hoeneß will aber als einfaches Mitglied im Aufsichtsrat bleiben, bis zum November 2023 gilt sein Mandat.

Ende 2021 soll dann der ehemalige Nationaltorhüter Kahn (50) an der Spitze des Vorstandes Karl-Heinz Rummenigge (64) ablösen, die zweite große Führungsfigur neben Hoeneß beim FC Bayern.
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