FC Bayern: Uli Hoeneß rät Philipp Lahm vom vorzeitigen Karriereende ab

München - Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich gegen ein vorzeitiges Karriereende seines Kapitäns Philipp Lahm zugunsten einer Position in der Klubführung ausgesprochen.
"Mir wäre am liebsten, Philipp Lahm würde seinen Vertrag als Lizenzspieler bis zum 30. Juni 2018 erfüllen", sagte der 64-Jährige der Sport Bild.
Lahm ein "überragender Spieler"
Lahm sei immer noch ein "überragender Spieler", den der Verein aktuell auf dem Spielfeld brauche. "Derzeit können wir ihn weder als Spieler noch als Persönlichkeit ersetzen. Er ist ja nicht umsonst unser Kapitän", sagte Hoeneß. In der Zwischenzeit will er ausloten, wie der Weltmeister-Kapitän in Zukunft im Verein eingesetzt werden kann: "Bis 2018 hätten wir genug Zeit, um in aller Ruhe zu schauen, in welcher Form Philipp bei uns im Klub tätig werden kann."
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Hoeneß, der wie der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge auf eine Neubesetzung des Sportdirektor-Postens im Sommer 2017 pocht, wollte ein mögliches Interesse an Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl für diese Stelle nicht bestätigen.
Hoeneß will sich nicht einmischen
"Die Entscheidung über den Sportdirektor-Posten fällt der Vorstand, ich werde mich da nicht einmischen. Karl-Heinz weiß aber natürlich, dass ich immer für einen Rat zur Verfügung stehe", sagte Hoeneß.
Nach Informationen der Sport Bild soll Gladbachs Manager Max Eberl bereits in der kommenden Saison zum Rekordmeister wechseln und könnte somit den vakanten Sportdirektor-Posten übernehmen, während Lahm noch ein Jahr als Fußballer aktiv ist. Anschließend soll das Duo offenbar als Tandem agieren - für Lahm würde ein neuer Posten geschaffen.