FC Bayern: Uli Hoeneß fordert Deutsch-Pflicht für Bayern-Stars

Geht es nach Bayern-Präsident Uli Hoeneß soll beim FC Bayern wieder mehr Deutsch gesprochen werden. Bei Nichteinhaltung soll es laut Hoeneß auch Strafen geben.
von  az
Uli Hoeneß fordert eine Deutsch-Pflicht beim FC Bayern.
Uli Hoeneß fordert eine Deutsch-Pflicht beim FC Bayern. © firo/Augenklick

Geht es nach Bayern-Präsident Uli Hoeneß, soll beim FC Bayern wieder mehr Deutsch gesprochen werden. Bei Nichteinhaltung soll es laut Hoeneß auch Strafen geben.

München - Bayern-Präsident Uli Hoeneß fordert die Wiedereinführung von Deutsch als Kabinensprache.

"Da wird aktuell zu wenig Wert darauf gelegt. Es muss wieder Deutsch in der Kabine gesprochen werden", sagte Hoeneß der Sport Bild. Der 64-Jährige kündigte an, notfalls auch Strafen zu verhängen: "Ein Spieler muss Deutsch lernen, das muss eine Vorschrift werden. Ansonsten muss er eben zahlen."

Neues Gespräch mit Lahm

Durchsetzen soll diese Regelung ein neuer Manager. Diese Position ist beim FC Bayern seit dem Abgang von Matthias Sammer vakant. Das behagt Hoeneß überhaupt nicht: "Der Manager ist das Bindeglied, das wir einfach dringend benötigen." Als Favorit auf den Posten gilt Philipp Lahm. Nur ob der Einstieg bereits 2017 stattfindet oder doch erst 2018 ist noch offen. "Ein erstes Gespräch hat stattgefunden. Wir haben vereinbart, dass wir uns Ende Januar wieder treffen", erklärte der 64-Jährige den aktuellen Stand in der Causa Lahm.

Auch mit Arjen Robben befinden sich die Bayern aktuell in Verhandlungen. Der Vertrag des Niederländers soll verlängert werden, doch eine Einigung wurde noch nicht erzielt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nicht bleibt", gab sich der Bayern-Präsident optimistisch.

Derweil machen die Bayern gemeinsame Sache mit Red Bull beim Bau einer Multifunktionshalle in München. Dort sollen die Bayern-Basketballer und der EHC Red Bull München gemeinsam unter einem Dach spielen. Mit klarer Hackordnung: "Wir hätten gerne eine Halle für 10.000 bis 12.000 Zuschauer. Aber RB müsste die Kosten tragen, die bei circa 80 bis 100 Millionen Euro liegen. Wir wären nur der Mieter", kündigte Hoeneß an.

 

 

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