FC Bayern: Thomas Müller hat einen speziellen Auftrag an seine Mitspieler

Robert Lewandowski ist in den letzten zwei Spielen ohne Torerfolg geblieben, beide Spiele hat der FC Bayern verloren. Thomas Müller äußert sich jetzt zur Abhängigkeit der Münchner von Lewandowski.
von  Patrick Strasser
Hat noch lange nicht aufgegeben: Thomas Müller.
Hat noch lange nicht aufgegeben: Thomas Müller. © Rauchensteiner/ Augenklcik

München Thomas Müller weiß, wo der Hund begraben liegt in Sachen Ergebniskrise, die er so umschrieb: "Wir haben schon vier Spiele verloren, das hatten wir teilweise auf die gesamte Saison nicht." Korrekt. Vorne drückt der Schuh – vor allem, wenn die bayerische Torgarantie Robert Lewandowski außer Betrieb ist wie zuletzt in drei Liga-Spielen hintereinander der Fall.

"Wenn man die letzten beiden Spiele nimmt, lässt sich das mit Sicherheit feststellen", erklärte Müller, "Robert hat nicht getroffen und wir haben nicht gewonnen. Es ist niemand anderes in die Bresche gesprungen." Müllers Analyse: "Vielleicht muss der eine oder andere, und auch ich selbst, das Spiel verändern und mehr in Richtung Torschützen-Spiel gehen. Wir haben grundsätzlich sehr gute Abschlussspieler. Gerade in den letzten beiden Spielen haben wir es aber nicht geschafft."

Der 30-Jährige selbst hat in 21 Pflichtspielen dieser Saison lediglich drei Treffer erzielt – hat jedoch sehr gute elf Torvorlagen auf dem Konto. Gegen Tottenham (Mittwoch, 21 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) dürfte Philippe Coutinho wohl eine Chance an seiner Seite im offensiven Mittelfeld erhalten, vielleicht hilft’s für mehr Torgefahr aus der zweiten Reihe. Müller will in seinem 110. Champions-League-Spiel (43 Treffer) unbedingt erfolgreich sein – für das gute Gefühl und die Aufholjagd in der Liga.

Sein Hintergedanke: "Wenn wir die folgenden Spiele gewinnen, können wir erhobenen Hauptes in die Winterpause und die Vorbereitung gehen. Die Gegner wissen zwar, dass uns die sechs Punkte fehlen, aber sie wissen auch, dass wir kommen! Falls wir das so umsetzen, wie ich mir das wünsche, weiß die Bundesliga, dass mit uns zu rechnen ist."

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