FC Bayern stellt keinen neuen Sportdirektor an

Nach der Beförderung von Hasan Salihamidzic zum Sportvorstand wird der FC Bayern zunächst keinen neuen Sportdirektor installieren.
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Steigt beim FC Bayern zum Sportvorstand auf: Hasan Salihamidzic.
Sven Hoppe/dpa Steigt beim FC Bayern zum Sportvorstand auf: Hasan Salihamidzic.

München - Der FC Bayern wird nach dem Aufstieg von Hasan Salihamidzic zum Sportvorstand die Stelle des Sportdirektors erst einmal nicht nachbesetzen. "Das ist momentan nicht geplant. Ich werde meine Aufgaben weiter so erledigen wie bisher. Was in zwei, drei Jahren sein wird, müssen wir sehen. Aber aktuell bleibt alles, wie es ist", sagte Salihamidzic im Interview mit dem Vereinsmagazin "51".

Salihamidzic: Keine Änderung der Aufgaben

Der 43-Jährige ist seit 1. August 2017 als Manager beim FC Bayern tätig und wird ab 1. Juli Sportvorstand. Dieser Posten war bei den Münchnern seit dem Abschied von Matthias Sammer im Sommer 2016 nicht mehr besetzt. "An meinem Aufgabenbereich ändert sich mit der neuen Position aus operativer Sicht nichts", sagte Salihamidzic. Er sei weiter für "Profis, Nachwuchs, Kaderplanung, sämtliche Funktionsteams, Scouting, Transfermarkt und Entwicklung der Datenanalyse" zuständig.

Karl-Heinz Rummenigge ist noch Vorstandschef, Oliver Kahn sein designierter Nachfolger. "Wir werden für die nächsten Jahre ein Team bilden, das unheimlich gut zusammen funktionieren muss, um das fortzuführen, was Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Franz Beckenbauer und Karl Hopfner in über vier Jahrzehnten aufgebaut haben", sagte Salihamidzic. Kahn und sich selbst betrachtet er als wesensverwandt. "Oliver und ich sind Wettkämpfer, das bekommt man nicht aus uns heraus. Wir wollen Geschichte schreiben", sagte Salihamidzic.

Künftige Transfers: "Müssen noch kreativer denken"

Eine besondere Herausforderung sieht Salihamidzic in Zeiten von Corona bei der Verpflichtung neuer Stars. "Wir müssen noch kreativer denken und unsere Entscheidungen unter noch größerem Verantwortungsdruck treffen. Timing, Gelegenheit werden eine noch größere Rolle spielen", betonte der frühere Profi.

Der Rekordmeister werde aber trotzdem seinen Auftrag "nicht aus den Augen verlieren, auch für die kommende Saison eine Mannschaft zusammenzustellen, die den Ansprüchen des FC Bayern gerecht wird". Insgesamt rechne er "mit einer deutlichen Abkühlung des bis vor wenigen Wochen stark erhitzten Gehalts- und Transfermarkts".

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