FC Bayern: Stefan Effenberg kritisiert Macht der Spieler bei Ancelotti-Entlassung

Ex-Bayer Stefan Effenberg knöpft sich nach der Entlassung von Carlo Ancelotti die Bayern-Profis vor und kritisiert deren Macht im Verein.
von  AZ
Scharfer Kritiker des FC Bayern: Ex-Spieler Stefan Effenberg.
Scharfer Kritiker des FC Bayern: Ex-Spieler Stefan Effenberg. © dpa

Ex-Bayer Stefan Effenberg knöpft sich nach der Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti die Bayern-Profis vor und kritisiert deren Macht im Verein.

München - Der Rauswurf von Carlo Ancelotti als Bayern-Trainer schlägt weiter hohe Wellen. 

Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg hat sich im ZDF-Sportstudio die Profis des Rekordmeisters vorgeknöpft, die mit ihrer Unzufriedenheit Ancelottis Entlassung befeuert hatten. "Ich finde es fatal, wieviel Macht die Spieler haben, dass es ausreicht, zu den Verantwortlichen zu gehen und zu sagen, dass der Trainer weg muss. Das finde ich sehr bedenklich. Wenn sie unzufrieden sind, müssen sie mehr investieren, dass sie zufrieden sind. Es liegt ja nicht nur am Trainer", sagte Effenberg.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte kurz nach Ancelottis Entlassung verraten, dass fünf Spieler gegen den Trainer gewesen seien und unter diesen Umständen keine weitere Zusammenarbeit mehr möglich gewesen sei. 

Doch Effenberg wirft den Bayern-Verantwortlichen mangelnde Geduld mit Ancelotti vor. "Es war ein Fehler zu dem Zeitpunkt. Ich hätte mir gewünscht, dass noch ein paar Spiele gespielt werden, aber es war wohl die Angst zu groß", so der frühere Bayern-Profi.  Aber der 49-Jährige erkennt auch den Grund für Ancelottis Entlassung: "Innerhalb der Mannschaft hat es aber wohl nicht mehr gestimmt, und das ist die große Gefahr."

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