FC-Bayern-Star Lucas Hernández: Schon vor dem möglichen PSG-Transfer ätzen die Fans

München – Noch hat Lucas Hernández nicht einen Ball in der möglichen neuen Heimat Paris gespielt und schon steht er auf allen Seiten im Abseits. Der Abwehrmann vom FC Bayern könnte zu PSG wechseln. Das bringt allerdings die hart gesottenen Fans auf die Barrikaden: "Du bist nicht willkommen" ist die Ansage vom PSG-Ultra-Chef.
Auch beim aktuellen Verein ist man nicht gut auf den Wechsel zu sprechen. Seine Gier nach dem großen Geld nehmen ihm die Bayern-Fans nach der langen Verletzungszeit übel.
Lucas Hernández: Von den FC-Bayern-Fans verstoßen...
Für den Franzosen soll die Zeit beim FC Bayern möglichst bald enden. Paris ist das Ziel seiner Träume, denn hier an der Seine gibt es mehr Geld zu verdienen und einen längeren Vertrag. Zwei Punkte, die bei den Bayern-Fans für mächtig Ärger sorgen.
Der Verein unterstützte seinen Rekordeinkauf (80 Millionen) während seiner Verletzungszeit. "Lucas hat eine neue Rekordzeit aufgestellt nach der Verletzung in der Rehabilitation", freute sich Coach Thomas Tuchel über die Rückkehr. Genauso schnell könnte er jetzt allerdings weg sein.
FC-Bayern-Fans hinterlassen wütende Kommentare bei Instagram
Für die Münchner Fans ist es nicht die eleganteste Art, "Au Revoir" zu sagen. Doch auch dank der Causa Lewandowski ist man an der Isar wappenküssende wechselwillige Spieler gewohnt und zum Stirnrunzeln kommt nur ein Schulterzucken und eine Menge Ärger bei Instagram dazu.
Unter einem Post vom Spieler wird der schlechten Laune freien Lauf gelassen. Die meisten Fans kreiden ihm die Gier nach dem großen Geld in Paris an. "Du hast den Respekt von vielen Fans verloren", schreibt ein enttäuschter Anhänger.
Auch bei den PSG-Ultras hat Hernández einen schweren Stand
Nicht viel leichter könnte es für Lucas Hernández beim möglichen neuen Arbeitgeber werden. Romain Mabille, Präsident des PSG-Ultras, äußerte sich ebenfalls bei Instagram deutlich: "Du bist hier nicht willkommen", schrieb er in einem inzwischen gelöschten Post.
Wie ernst Mabilles Aussage zu nehmen ist, ist unklar. Hinter ihr standen ein grinsender Emoji und einer mit Sonnenbrille.
Ganz unwahrscheinlich ist es jedoch nicht, dass es Hernández mit den Pariser Anhängern nicht ganz leicht haben könnte. Grund ist zum einen die Herkunft von Hernández. Der Verteidiger wurde 1996 in Marseille geboren und sein Vater spielte bei Olympique. Die beiden Vereine der Städte sind verfeindet. Hernández selbst schnürte aber nie für die Profis von Olympique die Fußballschuhe.
Zum anderen könnte auch sein Verhalten nach dem Gewinn der Champions League 2020 gegen PSG ein Grund sein. Dort machte er sich wohl etwas zu abfällig lustig über den Hauptstadt-Club.
Auch Lionel Messi hatte eine schwere Zeit mit den PSG-Fans
So muss er schon vor dem möglichen Transfer erfahren, dass Weltstars nicht mit offenen Armen in der Stadt der Liebe empfangen werden. Auch Lionel Messi hatte während seiner Zeit bei PSG so einige Probleme mit den Ultras. Der Weltmeister fiel bei den Fans in Ungnade und wurde teilweise bei den Heimspielen lautstark ausgepfiffen.