FC Bayern sorgt für Novum in der Bundesliga: Bayerische French Connection auch gegen Dortmund?

Gegen Arminia Bielefeld standen mit Benjamin Pavard, Dayot Upamecano, Lucas Hernández, Corentin Tolisso und Kingsley Coman fünf Franzosen in der Startformation des FC Bayern und sorgten damit für ein Novum.
von  AZ
Lucas Hernández, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard im Einsatz gegen Bielefeld.
Lucas Hernández, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard im Einsatz gegen Bielefeld. © IMAGO / Passion2Press

München – Mit Manuel Neuer, Leon Goretzka, Thomas Müller und Leroy Sané standen am Samstag vier deutsche Nationalspieler in der Startelf des FC Bayern. Und damit einer weniger als aus dem französischen Nachbarland.

Benjamin Pavard, Dayot Upamecano, Lucas Hernández, Corentin Tolisso und Kingsley Coman durften beim 1:0-Erfolg gegen Bielefeld allesamt von Beginn an auflaufen – es dominierte die französische Sprache auf dem Rasen in der Allianz Arena!

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Rostock lief in der Saison 2002/03 mit sechs Schweden auf

Die bayerische French Connection sorgte damit für ein Novum in der Bundesliga. Die Münchner sind die erste Mannschaft in der Historie, die mit fünf Franzosen in ein Liga-Duell gingen. Hansa Rostock startete vor einigen Jahren mit sechs ausländischen Profis, die allesamt einer Nation angehöhrten, in eine Partie. In der Saison 2002/03 standen an diesem Spieltag sechs Schweden in der Anfangsformation der Hanseaten.

Bayerns Franzosen: Tolisso (li.), Coman, Pavard und Hernandez.
Bayerns Franzosen: Tolisso (li.), Coman, Pavard und Hernandez. © Frank Hoermann/SVEN SIMON via www.imago-images.de (www.imago-images.de)

Bei den Münchnern wäre in dieser Saison ebenfalls eine Startelf mit sechs ausländischen Spielern einer Nation möglich. Allerdings fehlt derzeit der französische U21-Nationalspieler Tanguy Nianzou verletzungsbedingt. Bayerns restliche Franzosen standen bis auf Hernández, der in der 90. Minute ausgewechselt wurde, alle gegen Bielefeld über die komplette Dauer auf dem Platz.

Sprengen Gnabry und Süle das französische Quintett gegen Dortmund?

Aufgrund der angespannten Personalsituation beim deutschen Rekordmeister kann es gut sein, dass auch im Spitzenspiel kommenden Samstag bei Borussia Dortmund (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) das französische Quintett wieder von Beginn an auflaufen wird.

Allerdings stehen Niklas Süle und Serge Gnabry, die beide gegen die Ostwestfalen jeweils eingewechselt wurden, nach ihrer Corona-Quarantäne wieder als Startelf-Optionen bereit und könnten die bayerische French Connection sprengen.

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