FC Bayern: Sommer-Neuzugang außen vor - Omar Richards fremdelt mit der Bundesliga

Im Sommer wurde Omar Richards als Backup für Alphonso Davies verpflichtet, kam bislang aber lediglich im Pokalspiel bei Fünftligist Bremer SV zum Einsatz. Laut Trainer Julian Nagelsmann hat der Engländer noch mit Anpassungsproblemen an die Bundesliga zu kämpfen.
von  AZ
Bayerns Neuzugang Omar Richards ist in der Bundesliga noch nicht wirklich angekommen.
Bayerns Neuzugang Omar Richards ist in der Bundesliga noch nicht wirklich angekommen. © IMAGO / Lackovic

München - So wirklich hat sich die Verpflichtung von Omar Richards noch nicht ausgezahlt. Der 23-jährige Engländer wurde im Sommer nach Vertragsablauf beim FC Reading ablösefrei nach München geholt, konnte seine Bayern-Tauglichkeit bislang aber überhaupt nicht unter Beweis stellen.

In den sieben Pflichtspielen in dieser Saison stand der Linksverteidiger lediglich beim 12:0-Kantersieg bei Fünftligist Bremer SV auf dem Platz. Ansonsten hat Richards seinen Stammplatz auf der Bank - wenn überhaupt.

Nagelsmann: Richards muss sich an Bundesliga-Fußball gewöhnen

Am Freitag äußerte sich Trainer Julian Nagelsmann zur Situation seines Abwehrspielers, dem die Gewöhnung an die Spielweise der Bayern bislang schwer fällt. "Die Eindrücke sind in Ordnung. Er ist total offen und will lernen", sagte der Bayern-Coach zwar.

Doch in der zweiten englischen Liga, in der Richards bis zu diesem Sommer spielte, werde ein anderer Fußball gespielt. Einer, "bei dem viele lange Bälle gespielt worden. Dort hatte er eher Eins-gegen-Eins-Situationen und weniger Kombinationsspiel. Das strahlt noch ein bisschen ab."

FC Bayern: Omar Richards nimmt noch zu viel Risiko

Insbesondere das richtige Gefühl in der Entscheidungsfindung geht Richards laut Nagelsmann noch ab. "Er nimmt mir noch zu viel Risiko in Situationen, in denen man in der Bundesliga kein Risiko nehmen sollte", erklärt der 34-Jährige: "Das ist alles, was er lernen muss. Wenn er das hinbekommt, dann wird er auch mehr Spielzeit bekommen."

Generell sei der Eindruck allerdings positiv. Der 23-Jährige verfüge über "ein sehr gutes Dribbling und einen guten Abschluss, dazu einen tiefen Schwerpunkt, was ihn schwer zu verteidigen macht."

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