FC Bayern: So lief der Empfang für die Double-Sieger

Dieter Reiter empfängt den Double-Sieger nach dem Erfolg über Leverkusen im Rathaus. "Ein Erfolg der Superlative", sagt der Oberbürgermeister.
von  Matthias Kerber
Dieter Reiter empfing die frisch gebackenen Double-Sieger am Sonntag im Rathaus.
Dieter Reiter empfing die frisch gebackenen Double-Sieger am Sonntag im Rathaus. © Michael V. Nagy/Presseamt München/dpa

München - Der Himmel hat sich in sein schönstes Bajuwaren-Gewand geworfen. Ein strahlend blauer Himmel, auf dem sich ein paar Wölkchen spielten. Echtes Königswetter also, eine angemessene Kulisse, um einen Double-Sieger, nach dem Vollzug des Zwei-Drittel-Etappenziels auf der Triple-Mission durch den 4:2-Finalsieg im DFB-Pokal in Berlin über Leverkusen, gebührend am Münchner Rathausbalkon zu feiern.

Wenn, ja, wenn es nicht diesen vermaledeiten Virus geben würde, der die Welt – und damit die Fußball-Welt – im Würgegriff hat. Ein paar versprengte Unentwegte im Bayern-Trikot hatten sich trotzdem vor dem Rathaus, wo sonst tausende Fans den Platz in ein Fahnenmeer verwandeln, eingefunden. Denn: Um 14 Uhr waren die Bayern zu einer Feier von Oberbürgermeister Dieter Reiter eingeladen worden. Corona-bedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Reiter: Gratulation zu "historischer Leistung"

"Als Münchner Oberbürgermeister, aber auch bekennender Bayern-Fan gratuliere ich der Mannschaft, ihrem Trainer und allen Betreuern und Kubverantwortlichen ganz herzlich zu dieser historischen Leistung", erklärte Reiter: "Das ist ein sportlicher Erfolg der Superlative!" Zu der Feier ohne Fans meinte Reiter: "Das tut mir ganz besonders leid." In den Bayern-Bussen war die Entourage um Trainer Hansi Flick vorgefahren. Diesmal in Trainingsklamotten, nicht der sonst obligatorischen Tracht.

Aus dem Innenhof waren immer wieder leise Klatschgeräusche zu vernehmen. Dort wurden ein paar Sequenzen vom Pokaltriumph auf die Leinwände geworfen. Das war es. Corona-Double-Sieger-Stimmung.

Danach ging es recht schnell an die bayerische Heimat, die Säbener Straße.

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