FC Bayern: Schiri Felix Zwayer rechtfertigt, dass er Bayern keinen Elfer gab

München - Brachte diese Szene den FC Bayern um den Sieg im DFB-Pokal-Finale? Spekulation! Zumindest sorgte das vermeintliche Foul von Kevin-Prince Boateng gegen Javi Martinez im Strafraum von Eintracht Frankfurt beim Stand von 1:2 aus Sicht der Münchner nach der Partie in Berlin für reichlich Diskussionen. Am Ende verloren die Bayern 1:3 - und fühlten sich von Schiedsrichter Felix Zwayer betrogen.
Referee Felix Zwayer rechtfertigt sich
Der Referee rechtfertigte nun seinen Entschluss, trotz des Videobewieses nicht auf Strafstoß zu entscheiden. "Auf den Bildern habe ich keinen Kontakt gesehen, der mich überzeugt hat, meine ursprüngliche Wahrnehmung und Entscheidung zu ändern. Auch mit dem Abstand von zwei Tagen stehe ich zu dieser Entscheidung", sagte Zwayer dem "Kicker".
Unter anderem Keeper Sven Ulreich hatte heftige Kritik an dem Unparteiischen geübt. "Wenn er es sich anschaut, muss er klar Elfmeter geben. Man hört den Schlag, er trifft ihn klar am Fuß. Sonst können wir es mit dem Videobeweis echt lassen. Es ist einfach lächerlich", meinte der Schwabe erbost in der Mixed Zone.
Sven Ulreich kritisierte harsch
Ulreich weiter: "Der Schiedsrichter hat an seinem Geburtstag Geschenke verteilt, aber nicht an uns. Sandro (Wagner, d. Red.), Niklas (Süle) und ich, wir standen alle dort und haben den Schlag gehört - ein klarer Elfmeter. Ich weiß nicht, was dem Schiedsrichter da in den Sinn gekommen ist, ob er Frankfurt den Titel klar machen wollte!?"
Zwayer bekräftigte jedoch, dass er keinen Kontakt gesehen habe. "Treffer und Wirkung haben für mich nicht zusammengepasst", sagte er dem "Kicker". Den Bayern bleibt nur die Erkenntnis, benachteiligt worden zu sein.
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