FC Bayern scheitert mit Klage gegen Bengalo-Fan
Bittere Niederlage für den FC Bayern: Der Verein scheitert mit der Klage gegen einen Fan, der Bengalos gezündet haben soll - und muss nun selbst das Bußgeld bezahlen.
München - Der FC Bayern München ist mit einer Klage gegen einen Fan vor dem Landgericht Karlsruhe gescheitert. Dem Beklagten war das Zünden bengalischer Feuer vorgeworfen worden, die Bayern hatten 15.000 Euro Schadenersatz verlangt.
Das Gericht sprach den Angeklagten frei. Mit ausschlaggebend war, dass zwei der drei vernommenen Belastungszeugen einen unbeteiligten, im Zuschauerraum sitzenden Rechtsanwalt als vermeintlichen Täter identifizierten.
Der Bayern-Fan war beschuldigt worden, während des Champions-League-Qualifikationsspiel beim FC Zürich im August am Abbrennen von Pyrotechnik beteiligt gewesen zu sein. Die Münchener hatten für die Geschehnisse im Gästeblock 15.000 Euro Bußgeld an den europäischen Fußballverband UEFA zahlen müssen.
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