FC Bayern: Sandro Wagner mit seinem ersten Saisontor im DFB-Pokal

Sandro Wagner darf im DFB-Pokal gegen Rödinghausen mal wieder von Beginn an spielen – und erzielt sein erstes Saisontor für die Bayern. "Als Typ ist er ein feiner Kerl, ein toller Mensch und guter Fußballer", sagt Kovac.
Julian Buhl |
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ROBERT LEWANDOWSKI, NOTE 1: Kam frustriert von Polens Nationalelf zurück, hatte auch in den letzten drei Partien mit Bayern nicht getroffen. Hätte beinahe mit einem akrobatischen Nachschuss die Führung erzielt (25.), vollstreckte dann eiskalt nach öffnendem Hummels-Pass zum 1:0. Erhöhte nach William-Patzer auf 2:0 – seine Saisontreffer vier und fünf. Toller Vorlagen-Pass auf James vor dem 3:1.
imago/Jan Huebner ROBERT LEWANDOWSKI, NOTE 1: Kam frustriert von Polens Nationalelf zurück, hatte auch in den letzten drei Partien mit Bayern nicht getroffen. Hätte beinahe mit einem akrobatischen Nachschuss die Führung erzielt (25.), vollstreckte dann eiskalt nach öffnendem Hummels-Pass zum 1:0. Erhöhte nach William-Patzer auf 2:0 – seine Saisontreffer vier und fünf. Toller Vorlagen-Pass auf James vor dem 3:1.

München/Osnabrück - Renato Sanches passte den Ball überlegt von der linken Seite zurück und Sandro Wagner stand da, wo er stehen musste. Der Torjäger brauchte nur noch den rechten Fuß ein wenig anzuheben und konnte den Ball so aus kurzer Distanz ganz locker zum 1:0 für den FC Bayern ins Tor schieben.

Eine leichte Übung für den 30-Jährigen. Und dennoch sorgte sie, wie ihm beim Jubel anzusehen war, durchaus für ein ganz besonderes Glücksgefühl. Der Stürmer hatte in der achten Spielminute nicht nur das mühevolle 2:1 der Bayern in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim SV Rödinghausen auf den Weg gebracht, sondern vor allem auch sein erstes Saisontor erzielt.

"Ich bin zwar grundsätzlich ganz gut mit Selbstvertrauen ausgestattet, aber trotzdem tut so ein Treffer gut, so etwas brauchst du einfach als Stürmer. Auch wenn es nur gegen einen Viertligisten war", so Wagner nach der Partie.

Sandro Wagner: Lob von Niko Kovac

In den 14 Pflichtspielen davor hatte er erfahren müssen, was es unter seinem neuen Trainer Niko Kovac bedeutet, beim FC Bayern der Backup für Robert Lewandowski zu sein. Vor den 90 Minuten in Osnabrück, wo das Pokalspiel ausgetragen wurde, war Wagner insgesamt erst auf gerade einmal 128 Einsatzminuten gekommen und hatte lediglich beim 1:1 gegen den FC Augsburg in der Startelf gestanden.

"Als Typ ist er ein ganz feiner Kerl, ein toller Mensch und guter Fußballer, der sich tagtäglich reinschmeißt", sagte Kovac dennoch zuletzt über ihn, weil er sich klaglos seiner Rolle fügte. Nun belohnte der Bayern-Coach ihn mit einem Startelf-Einsatz – und verhalf seinem Dauerspieler Lewandowski so gleichzeitig zu einer kleinen Schaffenspause.

Schon nach dem Augsburg-Spiel, in dem Wagner mehrere Chancen vergab und einen sehr unglücklichen Eindruck hinterließ, hatte Kovac der Ex-Nationalspieler trotzdem mit Lob bedacht: "Sandro hat das gut gemacht, hatte aber nicht das nötige Quäntchen Glück, das man als Stürmer einfach braucht." <strong>(Hier gibt's die Noten für die Bayern)</strong>

ROBERT LEWANDOWSKI, NOTE 1: Kam frustriert von Polens Nationalelf zurück, hatte auch in den letzten drei Partien mit Bayern nicht getroffen. Hätte beinahe mit einem akrobatischen Nachschuss die Führung erzielt (25.), vollstreckte dann eiskalt nach öffnendem Hummels-Pass zum 1:0. Erhöhte nach William-Patzer auf 2:0 &ndash; seine Saisontreffer vier und fünf. Toller Vorlagen-Pass auf James vor dem 3:1.
ROBERT LEWANDOWSKI, NOTE 1: Kam frustriert von Polens Nationalelf zurück, hatte auch in den letzten drei Partien mit Bayern nicht getroffen. Hätte beinahe mit einem akrobatischen Nachschuss die Führung erzielt (25.), vollstreckte dann eiskalt nach öffnendem Hummels-Pass zum 1:0. Erhöhte nach William-Patzer auf 2:0 – seine Saisontreffer vier und fünf. Toller Vorlagen-Pass auf James vor dem 3:1. © imago/Jan Huebner

Wagner weiter mit guter Laune beim FC Bayern

Gegen den Amateurklub lief es deutlich besser für den Münchner, der im Januar aus Hoffenheim zu seinem Heimatverein FC Bayern zurückgekehrt war. Ein paar Minuten nach seinem Treffer versuchte er es, erneut von Sanches in Szene gesetzt, zunächst per Hacke (22.). Und holte mit seiner anschließenden Flanke auf Leon Goretzka, der dann regelwidrig am Kopfball gehindert wurde, einen Elfmeter raus. Geschenkt, dass Sanches den an die Latte schoss.

In der zweiten Halbzeit verpasste Wagner dann mehrfach etwas unglücklich das mögliche 3:1, als er zunächst in zentraler Position vorm Tor per Kopf nicht ganz an den Ball kam und dann per Hacke am Torhüter scheiterte (52., 57.). Hinter seinen anschließenden Kopfball bekam er nicht genügend Druck (59.).

Seine gute Laune ließ er sich davon dennoch nicht verderben. "Er ist super lustig, wir haben viel Spaß", sagte sein Teamkollege Javi Martínez kürzlich über Wagner und betonte dessen hohen Stellenwert in der Bayern-Kabine: "Er ist für uns wie ein Vorbild, weil er wie ein Tier arbeitet und immer eine positive Einstellung hat."

Gegen Rödinghausen durfte er das endlich auch mal wieder auf dem Platz zeigen.

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