FC Bayern: Robert Lewandowski nach WM-Aus mit Polen frustriert

Das frühe WM-Aus macht Robert Lewandwoski weiter zu schaffen. Der Stürmer-Star der Polen forderte eine Aussprache mit den Verantwortlichen des FC Bayern München.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Wenig erfolgreich bei der WM: Bayern-Star Robert Lewandowski und die polnische Nationalmannschaft.
firo/Augenklick Wenig erfolgreich bei der WM: Bayern-Star Robert Lewandowski und die polnische Nationalmannschaft.

Warschau - Robert Lewandowski macht Polens vorzeitiges WM-Aus noch immer zu schaffen. "Ich habe es noch nicht verdaut", sagte der Kapitän der polnischen Fußball-Nationalmannschaft dem Portal "Przeglad Sportowy".

Das Vorrunden-Aus in Russland schmerze ihn noch immer sehr. "Ich bin nur ein Mensch und keine Maschine. Ich mache Fehler. Ich habe große Ambitionen, aber ich habe eins auf den Kopf bekommen", sagte Lewandowski, der angab der WM seine ganze Energie gewidmet zu haben.

Einem Medienbericht zufolge will der Pole eine Aussprache mit den Münchner Verantwortlichen, und eine Antwort auf die Frage, ob ihn der deutsche Rekordmeister noch zu 100 Prozent unterstützt. Der Stürmer soll den Eindruck gewonnen haben, als Symbolfigur für das Aus der Münchner in der Champions League zu gelten. Der FC Bayern war im Halbfinale der Fußball-Königsklasse an Real Madrid gescheitert, Lewandowski blieb dabei ohne Torerfolg. Nun soll er sich ein Bekenntnis der Bosse wünschen, das seinen Wert für die Mannschaft unterstreicht.

James und Süle drehen auf, Bayern-Oldies verlieren

Polen enttäuscht bei der WM 2018

Bei der Weltmeisterschaft in Russland war Polen als Favorit seiner Gruppe angetreten, flog aber nach zwei verlorenen Spielen gegen Senegal und Kolumbien als Tabellenletzter wieder nach Hause. Lewandowski habe nach dem Ausscheiden der Polen das Turnier erst wieder im Halbfinale verfolgt. "Vorher war ich dazu nicht in der Lage. Ich konnte nicht den Fernseher einschalten und zusehen, wie andere spielen. Das war zu schwer", sagte er.

Lewandowski, der Gerüchte über einen Transfer zu Real nicht kommentieren wollte, nannte die verpatze WM eine Lektion fürs Leben. "Wir müssen uns so schnell wie möglich wieder aufbauen. Wir brauchen gute Ergebnisse", sagte Lewandowski.

Bereits Mitte Juni hatte Münchens Vereinspräsident Uli Hoeneß bekräftigt, Lewandowski auch bei einer extrem hohen Offerte nicht abzugeben. "Robert wird nicht verkauft und spielt nächste Saison bei uns. Dazu ist alles gesagt worden", sagte Hoeneß im TV-Sender "Sky".

Auch Niko Kovac plant in seiner ersten Saison als Trainer des FC Bayern mit Lewandowski. "Ich habe mit Lewa telefoniert und ihm meinen Standpunkt mitgeteilt. Ich finde ihn klasse, er ist ein Weltklassestürmer, der viel für den Club geleistet hat und in der Zukunft viel für den Club leisten wird", hatte Kovac vor zwei Wochen bei seiner Vorstellung versichert. In dem Telefonat übermittelte der Bayern-Coach Lewandowski auch seine Wertschätzung.

Umfrage: AZ-Leser sind sich einig - Lewandowski muss weg!

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.