FC Bayern: Pep Guardiola über des Comeback von Uli Hoeneß als Präsident

München, Manchester - "Es macht mich sehr glücklich zu sehen, dass Uli zurückkehrt. Schon, weil ich weiß, dass er zu Hause bloß die Möbel auffressen würde, und es sicher auch seiner Frau guttun wird, dass er wieder an die Spitze des FC Bayern zurückkehrt", sagte Guardiola in einem seiner äußerst seltenen Interviews der Süddeutschen Zeitung. Er freue sich vor allem deshalb, betonte der Teammanager von Manchester City, "weil ich in der Zeit, in der ich in München war, gelernt habe, dass es eine Essenz, eine Seele des FC Bayern gibt: Uli."
Fragen und Antworten zur Rückkehr von Uli Hoeneß
Hoeneß hatte Guardiola einst an die Isar gelotst. "Mit Uli war immer ein ganz besonderes Feeling da", sagte der Katalane: "Er ist einfach ein aufrichtiger, herzlicher und professioneller Typ, der geliebt wird und beliebt ist. Man muss nur einmal schauen, wie er an der Säbener Straße behandelt wird, um zu registrieren, wie wahnsinnig ihn die Leute dort lieben. So wie ich: Ich mag ihn, ich mag ihn wirklich sehr."
Guardiola über Hoeneß: "Ich konnte nie wieder seine Würstchen probieren"
Allerdings trage er dem Klubpatron auch etwas nach. "Zum Beispiel, dass ich nach dem ersten Besuch nie wieder seine Würstchen probieren konnte, die so gut sind wie er selbst", sagte Guardiola.
Hoeneß soll am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern wieder ins Amt des Präsidenten gewählt werden, das er nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung 2014 aufgegeben hatte.