FC-Bayern-Patron Hoeneß trifft sich erneut mit Wirtz-Vater – doch der Spieler soll andere Optionen bevorzugen
München - Wenn's um Florian Wirtz geht, versteht Uli Hoeneß keinen Spaß. Um sich seinen Traum vom Spielmacher der Leverkusener im Bayern-Trikot zu erfüllen, krempelt der Ehrenpräsident höchstpersönlich nochmal die Ärmel hoch und mischt im Tagesgeschäft mit. Wirtz ist längst Chefsache – und die wird beim FC Bayern auch im Jahre 2025 noch immer am Tegernsee erledigt!
Wie die "Sport Bild" berichtet, hat Hoeneß Wirtz-Vater Hans vor einigen Wochen erneut am Tegernsee empfangen. Das Treffen soll rund um das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayer Leverkusen am 5. März stattgefunden haben. Thema? Natürlich ein Transfer zum Rekordmeister.
Nicht nur FC Bayern München: Auch Real Madrid und Manchester City zeigen Interesse an Wirtz
Hoeneß, der schon seit Jahren mit der Familie Wirtz in Kontakt steht, hat dabei offenbar auch gute Überzeugungsarbeit geleistet. Vater Hans soll einen Wechsel seines Sohnes, der bei Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag steht, zum FC Bayern präferieren.

Das Problem: Laut "Sport Bild" bevorzugt sein Filius andere Optionen. Neben dem deutschen Rekordmeister zeigen auch Real Madrid und Manchester City Interesse am 21-jährigen Nationalspieler – und die haben ebenfalls gute Argumente.
Das Interesse von Real ist schon länger verbrieft. Ein Transfer zu den Königlichen könnte vor allem dann heiß werden, wenn der aktuelle Leverkusen-Coach Xabi Alonso im Sommer nach Madrid wechselt. Dort wird aktuell über einen Abgang von Cheftrainer Carlo Ancelotti spekuliert.
Der Italiener steht nicht erst seit der 0:3-Klatsche im Champions-League-Hinspiel gegen den FC Arsenal in der Kritik, in der spanischen Meisterschaft liegt Real vier Punkte hinter Barcelona nur auf Rang drei. Bleibt er titellos, wird Ancelotti seinen Posten wohl räumen müssen. Als Top-Kandidat auf seine Nachfolge gilt Alonso, der Ziehsohn Wirtz mit nach Madrid nehmen könnte.
Fraglich ist allerdings, wo der 21-Jährige bei den Königlichen spielen sollte. Offensiv ist Real herausragend besetzt und die Zehnerposition, auf der er sich am wohlsten fühlt, gibt es zumindest unter Ancelotti nicht. Nimmt Alonso seinen Spielmacher aus Leverkusen mit nach Madrid, müsste er also das System anpassen.
Wird Wirtz Teil des Umbruchs bei Manchester City
Bei Manchester City hingegen wird genau die Wirtz-Position im Sommer frei, wenn Kevin de Bruyne den Klub verlässt. Zudem ist der 21-Jährige ein Spieler nach dem Gusto von Trainer Pep Guardiola, der die Skyblues nach einer völlig enttäuschenden Saison einer Frischzellenkur unterziehen will.

In Manchester könnte der Offensiv-Star zu einem zentralen Baustein des Umbruchs werden. Die Ablöseforderung der Leverkusener in Höhe von mindestens 150 Millionen Euro könnte der Scheichklub locker erfüllen.
Ob sich Hoeneß seinen Traum von Wirtz im Bayern-Trikot erfüllen kann, ist aktuell noch völlig offen. An seinen Bemühungen wird es in jedem Fall nicht scheitern.
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