FC Bayern: Neben Robert Lewandowski greift auch Thomas Müller nach einem Rekord

Der FC Bayern empfängt am letzten Bundesliga-Spieltag den FC Augsburg. Im bayerischen Derby geht es für den Rekordmeister allerdings nicht nur um den alleinigen Rekord von Robert Lewandowski – eine weitere Bestmarke ist möglich.
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Neben Robert Lewandowski (l.) winkt auch Thomas Müller (m.) ein Rekord
Neben Robert Lewandowski (l.) winkt auch Thomas Müller (m.) ein Rekord © imaog images/Poolfoto

München - Die Augen richteten sich am vergangenen Samstag verständlicherweise auf Robert Lewandowski. Durch seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 beim 2:2 gegen den SC Freiburg stellte der Topstürmer des FC Bayern bekanntlich den Uralt-Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 ein.

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Thomas Müller hat seinen eigenen Assist-Rekord eingestellt

Im Trubel um Lewandowskis 40. Saisontreffer ging die abermals überzeugende Leistung von Teamkollege Thomas Müller völlig unter.

Der 31-Jährige avancierte im Breisgau gar zum doppelten Vorlagengeber. In der 26. Minute holte er nicht nur den Elfmeter raus, den Lewandowski im Anschluss souverän verwandelte, sondern bereite auch den Treffer von Leroy Sané (53.) mustergültig vor. Durch die Assists Nummer 20 und 21 stellte er seinen eigenen Bundesliga-Rekord aus der vergangenen Saison 2019/20 bereits am vorletzten Spieltag ein.

Zuvor haben es seit Beginn der Datenerhebung 1992/93 zwei Spieler geschafft, jeweils 19 Treffer vorzubereiten. Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg gelang das in der Saison 2014/15, Emil Forsberg von RB Leipzig 2016/17, wenn man die damaligen Leistungen auf die aktuelle Vorlagen-Definition umrechnet.

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Müller und Lewandowski wollen alleinigen Rekord

Für Müller bedeutet es hingegen im Herbst seiner Karriere schon jetzt die zweite Fabelsaison hintereinander. Doch der Ur-Bayer, der wohl kurz vor seinem Comeback in der deutschen Nationalmannschaft steht, möchte noch mehr.

Am letzten Spieltag gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) geht es für den FC Bayern somit noch um zwei Dinge: Lewandowski zu seinem 41. Saisontor und damit zum alleinigen Rekordhalter zu verhelfen sowie Müller bei der Jagd nach einem neuen Vorlagen-Rekord zu unterstützen. Am einfachsten wäre dies mit einer deutsch-polnischen Co-Produktion: Vorlage Müller, Tor Lewandowski.

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2 Kommentare
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  • rosa kuntz am 17.05.2021 18:43 Uhr / Bewertung:

    Nun lasst es mal gut sein mit den Superlativen. Das Spiel gegen Augsburg wird nicht einfach. Wie man am letzten Samstag schon mitbekommen hat, wird seitdem der alte Trainer wieder aktiv ist, der "Hau-drauf-Fußball hervorgekramt. Das führt im besten Fall nur zu einem Platzverweis für den Gegner der Bayern, aber es drohen auch Verletzungen, die bei dieser robusten Spielweise nicht zu vernachlässigen sind. Daher ist es wichtig taktisch klug zu agieren sich nicht auf die "Tor- bzw. Assist-Rekorde zu konzentrieren. Bei Müller habe ich sowieso den Eindruck, dass mehr die anderen mitzählen als er selbst. Er ist nicht so eitel, dass er solche Vergleiche noch bräuchte. Seine Laufbahn spricht für sich -und für ihn. Lewa sollte sich wirklich mal überlegen, ob es nicht reicht, den Gerd Müller-Rekord nun auch erreicht zu haben. Er kann ja auch mal eine brauchbare Torvorlagefür einen der jungen Mitspieler auflegen,- aber bitte mit der gleichen Zielstrebigkeit, die er auch für sich selbst fordert.

  • Kaiser Jannick am 17.05.2021 17:30 Uhr / Bewertung:

    Vor lauter völlig unwichtigen Einzel-Rekord-Jagden vergisst man dann wiederum, dass Fussball ein Teamsport ist und riskiert dabei wie gegen Freiburg eine Beinahe-Niederlage. Für mich unverständlich, dass das "restliche" Team und der Coach dabei mitmachen. Wenn es 5:0 steht, ok, aber ansonsten zeugt das von mangelhaftem Mannschaftsgeist, sich immer wieder in den alleinigen Schaukasten zu stellen, sei es nun "Mr X.", der an keiner Kamera vorbeigehen kann, oder Radio Müller, der keinem Mikro widerstehen will. Auch hier war z.B. ein Gerd Müller, ein Katsche, ein Bulle etc. erfrischend bescheiden, normal, teamverträglich. Und auch damals mussten sich Höness und Breitner mit Pelz und Luxus-Autos produzieren...

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