FC Bayern: Nagelsmann äußert sich zum Lewandowski-Beben – kein Veto gegen Verkauf

München - Laut übereinstimmenden Medienberichten hat sich Robert Lewandowski gegen eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags entschieden und damit beim FC Bayern für großen Wirbel gesorgt. Am Freitag äußerte sich Trainer Julian Nagelsmann zum Thema, hielt sich dabei aber weitgehend bedeckt.
Nagelsmann plant auch nächste Saison mit Lewandowski
"Erstmal hat er sehr gut trainiert die letzten zwei Tage. Er steht morgen in der Startelf", kündigte der Bayern-Coach am Tag vor dem letzten Saisonspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker) an. "Die Haltung vom Klub und meine Haltung zu Robert ist bekannt. Er hat Vertrag bis 30. Juni 2023. Alle weiteren vertraglichen Dinge muss man dann Hasan Salihamidzic oder Robert selbst fragen. Über meine Gespräche mit Spielern rede ich nicht", so Nagelsmann weiter.
Für die kommende Saison plant er laut eigener Aussage weiter mit Lewandowski, der sich am Samstag zum insgesamt siebten Mal die Torjägerkanone sichert und damit mit Bayern-Legende Gerd Müller gleichzieht.
Salihamidzic schloss einen Lewandowski-Verkauf bisher aus
Ein klares Veto gegen einen Verkauf wollte der 34-Jährige aber nicht einlegen. "Ganz wichtiges Kredo meiner Trainertätigkeit ist, dass man sich nicht zu wichtig nehmen soll. Ich bin der falsche Mann, um ein Veto alleine einzulegen. Dafür bin ich nicht wichtig genug", erklärte der Bayern-Coach.
Nagelsmann hat immer wieder betont, wie wichtig Lewandowski für ihn sei. Sportvorstand Hasan Salihamidzic schloss einen vorzeitigen Abschied des Angreifers in diesem Sommer bisher aus. "Er hat einen Vertrag bis 30. Juni 2023", sagte der Bayern-Sportvorstand zuletzt und ergänzte: "Jetzt haben wir Zeit, darüber zu reden, was nach dem 30. Juni 2023 ist."