FC Bayern: Nächste Schock-Diagnose! Konrad Laimer fehlt wegen Waden-Verletzung wochenlang

München – Auf dem Rasen mühte sich der FC Bayern zum 1:0 Heimsieg gegen Union Berlin. Im Hintergrund mühen sich die Verantwortlichen, das lahmende Transferkarussell in Schwung zu bringen.
Bayerns Sportdirektor Christoph Freund verriet am Mittwochabend, dass sich zumindest ein angepeilter Transfer erledigt hat. Zeigte sich aber trotzdem vorsichtig optimistisch: "Wir werden die nächsten Tage sehen, ob noch etwas klappt." Verstärkung ist notwendig, auch weil in der Abwehr nach dem Union-Sieg neue Ausfälle drohen.
Absage: Kieran Trippier wechselt nicht zum FC Bayern
Kieran Trippier von Newcastle United kommt schon mal nicht an die Isar. "Das Thema ist erledigt. Es gibt so viele Spekulationen und Namen, die gehandelt werden. Wir machen nur etwas, wenn wir wirklich überzeugt sind und wenn alle Parameter passen. Das war hier nicht der Fall", bestätigte Freund ziemlich deutlich die Nachfrage im "Sky"-Interview. Der TV-Sender hatte zuvor schon spekuliert, dass der englische Verein den Spieler nicht ziehen lassen möchte.
Der FC Bayern spekuliert auf Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain
Werden jetzt die Angeln auf Nordi Mukiele von Paris Saint-Germain ausgeworfen? "Ich äußere mich nicht zu Spekulationen", sagte Freund schmallippig, um im Nachsatz noch hinterherzuschieben, dass es bei diesem Transfer noch Hoffnung besteht.
Die Verhandlungen gestalten sich zäh. Sein Vertrag an der Seine läuft bis 2027, aber die Bayern wollen ihn gerne schon so schnell wie möglich haben und auch der französische Verteidiger scheint wechselwillig.

Sorgen beim FC Bayern: Upamecano und Laimer fehlen wochenlang
Dass gerade in der Abwehr jederzeit Bedarf nach frischen Kräften besteht, zeigte sich nach dem Spiel gegen den Hauptstadt-Klub. Dayot Upamecano fasste sich kurz vor der Halbzeit an den Oberschenkel und musste ausgewechselt werden.
"Es ist eine Faserverletzung der Oberschenkel-Rückseite. Es ist eine Sache von Wochen, nicht von Tagen. Das ist bitter für Upa, aber auch für uns. Er ist in der derzeitigen Form fast unersetzbar", so Thomas Tuchel mit der ersten Diagnose auf der Pressekonferenz.

Auch Konrad Laimer lief unrund durch die Katakomben. "Es ist keine Zerrung, aber die Wade ist komplett zugegangen. Wird eng", so der Coach vor dem Spiel gegen Augsburg. Am Donnerstag dann die Schock-Diagnose für die Bayern. Nach übereinstimmenden Medienberichten zog sich der Ex-Leipziger eine schwerere Verletzung in der Wade zu (es soll auch die Sehne betroffen sein) und wird dem FC Bayern demnach mindestens sechs Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Abwehr des FC Bayern stellt sich von alleine auf
Tuchel weiß, dass sich seine Abwehrreihe inzwischen von selbst aufstellt. "Es ist wie verhext. Min-jae Kim ist weg, Upamecano ist verletzt. Was mir Sorgen macht, ist die Situation um Laimer. Wir werden aber auf keinen Fall in Panik geraten, auch Verletzungen gehören in der Saison dazu. Wir sind nicht vom Glück verfolgt", so Tuchel über die Einkaufspolitik. "Wir werden unsere Strategie nicht wegen einer Muskelverletzung über den Haufen werfen."