FC Bayern München vermeidet Kritik an WM-Gastgeber Katar

Der FC Bayern bezieht regelmäßig sein Winter-Trainingslager in dem Gastgeberland der WM 2022. Die Münchner berufen sich in ihrem Statement auch auf eine Aussage des damaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier aus dem Vorjahr.  
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Im Januar bereitete sich der FC Bayern im Winter-Trainingslager in Doha/Katar auf die Rückrunde vor.
dpa Im Januar bereitete sich der FC Bayern im Winter-Trainingslager in Doha/Katar auf die Rückrunde vor.

Der FC Bayern bezieht regelmäßig sein Winter-Trainingslager in dem Gastgeberland der WM 2022. Die Münchner berufen sich in ihrem Statement auch auf eine Aussage des damaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier aus dem Vorjahr.

München - Der FC Bayern will in der Diskussion um das WM-Gastgeberland Katar derzeit keine Stellung beziehen, steht aber wegen der angespannten Lage im Austausch mit der Bundesregierung.

"Die aktuelle politische Situation am Golf und die Vorwürfe von Nachbarstaaten gegen Katar kann der FC Bayern München derzeit nicht bewerten. Diese Beurteilungen sind Sache der Bundesregierung. Der FC Bayern München steht im Kontakt mit Vertretern der Bundesregierung", hieß es in einem Statement des deutschen Rekordmeisters auf Anfrage der Sport-Bild am Dienstag.

Saudi-Arabien und weitere arabische Staaten haben alle diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen. Sie werfen dem Golf-Emirat unter anderem die Unterstützung von Terrororganisationen vor. Der FC Bayern hat im Januar 2016 mit dem Hauptstadtflughafen in Katar einen langfristigen Sponsorenvertrag geschlossen.

Die Münchner beziehen regelmäßig ihr Winter-Trainingslager in dem Gastgeberland der Fußball-WM 2022. Die Bayern beriefen sich in ihrem Statement auch auf eine Aussage des damaligen Außenministers und heutigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier aus dem Jahr 2016.

"Sehr viele deutsche Unternehmen pflegen in Katar wirtschaftliche Beziehungen. Gegen eine Geschäftsbeziehung zwischen Bayern München und einem katarischen Unternehmen sei aus "außenpolitischer Sicht nichts einzuwenden", hatte Steinmeier demnach im Vorjahr gesagt.

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