FC Bayern München und Arjen Robben: Das raten Ruud Gullit und Lothar Matthäus
München - Was wird aus Ajren Robben? Verlängert der FC Bayern den Vertrag des 34-Jährigen zumindest für ein weiteres Jahr? Wie laufen die Gespräche - wenn sie denn wirklich laufen? Fragen über Fragen. Und es gibt keinen konkreten Hinweis, wo die Reise hingeht für den Niederländer.
Diese Konstellation ruft immer wieder Experten auf den Plan. So rät Ruud Gullit den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters, Robbens Arbeitspapier in jedem Fall über das Saisonende hinaus zu verlängern.
Der einstige Weltstar hatte zuletzt als Co-Trainer der niederländischen Nationalmannschaft eng mit Robben zusammengearbeitet, ehe Robben nach der verpassten WM-Qualifikation seine Karriere bei Oranje beendete. Der 55-Jährige verfolgt den Weg Robbens seit langem.
Gullit: "Robben will halt immer spielen"
Arjen Robben sei noch immer sehr wichtig für die Mannschaft: "Denn er ist ein Voll-Profi und unglaublich fit. Für einen 34 Jahre alten Offensivspieler ist es nicht normal, dass er noch immer so schnell ist. Arjen kann es noch immer", zitiert Sport1 den Europameister von 1988 aus einem Gespräch am Rande der World Sports Awards in Monaco.
Dass der ehrgeizige Robben so seine Probleme hat, wenn er mal auf der Bank sitzt, beobachtet Gullit mit einem Augenzwinkern: "Ich habe ihn einmal erlebt, als er böse war." Und: "Dass es in ihm brodelt, wenn er mal nicht spielt, ist ein Vorteil für ihn, das kann aber auch ein Nachteil für die Mitspieler sein. Aber auch das ist Arjen Robben. Er will halt immer spielen, und das ist auch okay."
Matthäus: "Robben muss gelassener werden"
Der deutsche Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus gibt Robben den Ratschlag, entspannt zu bleiben. "Er sollte sich keine Sorgen machen, wenn er mal nicht spielt. Da muss er gelassener werden und Jupp (Bayern-Trainer Heynckes, d. Red.) vertrauen", schrieb der 56-Jährige in seiner wöchentlichen Kolumne auf skysport.de.
Die Fährigkeiten von Arjen Robben - und auch die von Franck Ribéry - sind in den nächsten Wochen mehr denn je gefragt, nachdem Konkurrent Kingsley Coman wegen seiner Sprunggelenksoperation mindestens zwei Monate ausfällt.
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