FC Bayern München: Uli Hoeneß im exklusiven AZ-Interview

Im exklusiven AZ-Interview hat sich der designierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß unter anderem zur Dominanz des Klubs in der Bundesliga und zu den Vertragsverhandlungen im Falle Robert Lewandowski geäußert.  
Julian Buhl |
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Der designierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß (rechts) und AZ-Redakteur Julian Buhl im Gespräch.
AZ Der designierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß (rechts) und AZ-Redakteur Julian Buhl im Gespräch.

Im exklusiven AZ-Interview hat sich der designierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß unter anderem zur Dominanz des Klubs in der Bundesliga und zu den Vertragsverhandlungen im Falle Robert Lewandowski geäußert.

München - Am 25. November soll Uli Hoeneß zum neuen Präsidenten des FC Bayern gewählt werden.

Im Vorfeld dieser für ihn so bewegenden Hauptversammlung des deutschen Rekordmeisters hat der 64-Jährige im AZ-Interview die Gegenwart und die Zukunft seines Herzensklubs beleuchtet.

Das sagt Uli Hoeneß über...

...seine persönliche Veränderung: "Diese Lebensphase hat mich verändert. Also: Ja, ich habe mich verändert. Ich bin nachdenklicher und auch demütiger geworden. Soziale Themen waren mir früher wichtig, aber sie sind mir noch wichtiger geworden. Was ich alles an Schicksalen erlebt habe, hat mich geprägt, und das wird auch in meine Arbeit einfließen."

...seine Leidenschaft für die Basketball-Abteilung des FC Bayern: "Ich will, dass diese Sportart sich durchsetzt und werde alles in mener Macht Stehende tun, um die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen. Alle, die mit mir im Fußball zusammengearbeitet haben, haben sich auch dem Charme des Basketballs nicht verwehrt. Ich habe noch keinen gefunden, dem es keinen Spaß gemacht hat. Das zeigt, dass Fußball in München die Nummer eins ist, aber danach Basketball eine gute Chance hat."

FIFA: Lewandowski und Neuer nominiert

...Ex-Bayer Bastian Schweinsteiger, der bei Manchester United von José Mourinho aussortiert wurde: "Unglaublich, was da mit ihm passiert ist. Einen Mann wie Bastian Schweinsteiger nicht mit der Mannschaft trainieren und aufs Mannschaftsfoto zu lassen, ihn wie einen Aussätzigen zu behandeln und auf die Seite zu schieben, das spricht nicht für diesen Verein, sondern Bände für die Situation in diesem Klub. Schweinsteiger ist ein grandioser Mensch und war ein grandioser Spieler für Bayern München. Schade, dass sie ihm das antun."

Gegen Hoffenheim: Deshalb trägt der FC Bayern ein spezielles Trikot

... die Bayern-Dominanz in der Bundesliga: "Es ist ein Beweis dafür, dass beim FC Bayern in den vergangenen Jahren sehr gut gearbeitet wurde. Wir sollten uns nicht ständig damit beschäftigen, was andere darüber denken. Wir haben weder eine Erbtante aus Amerika noch den Lotto-Jackpott gewonnen. Unser Stadion, das Nachwuchsleistungszentrum oder unser Gelände an der Säbener Straße – wir haben alles bezahlt und keine Schulden. Das hat sich der Verein in den vergangenen 30 Jahren erarbeitet. Als ich nach München kam, war 1860 noch wichtiger als Bayern München. Wie sich diese beiden Vereine auseinanderentwickelt haben, kann man jedes Wochenende erleben."

...über die Vertragsverhandlungen mit Stürmer Robert Lewandowski: "Ich denke, dass Karl-Heinz (Rummenigge, d. Red.) das mit Robert bald über die Bühne bringen wird. Man darf ja nicht vergessen, dass der derzeit gültige Vertrag von Robert erst 2019 ausläuft."

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