FC Bayern München: Trainer Niko Kovac erklärt den Spielertyp Thomas Müller

Fünf Spiele, zwei Tore, vier Assists: Für Thomas Müller läuft es im System Niko Kovac beim FC Bayern richtig gut. Und so findet der Kroate lobende Worte für den Nationalspieler - und erklärt den Spielertypen Müller sehr anschaulich.   
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Spielt seit Sommer 2009 für den FC Bayern: Thomas Müller.
firo/Augenklick Spielt seit Sommer 2009 für den FC Bayern: Thomas Müller.

München - Im Prinzip kommt seine Eloge dem nah, was so viele Experten bei der Charakterisierung des Spielertypen Thomas Müller unter dem Begriff des Raumdeuters zusammenfassen. Als Niko Kovac im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin um eine Einschätzung in Sachen Müller gebeten wird, da holt der 46-Jährige aus, antwortet ausführlicher als es sonst seine Art ist. (Hier gibt es die Kovac-PK im Liveticker zum Nachlesen)

Und so findet der Kroate einen Tag vor dem für ihn so besonderen Spiel in seiner alten Heimat Berlin nur lobende Worte für den Nationalspieler, weil er weiß: "Er will helfen, sowohl defensiv wie auch offensiv - und das macht ihn so wertvoll."

Kovac: Thomas Müller ist mehr als seine Tore

Auch andere Trainer hätten bestimmt schon versucht, das Phänomen Thomas Müller zu erfassen und zu erklären, sagte Kovac einleitend bei seinem Statement - und verdeutlicht den besonderen Stellenwert des 29-Jährigen für das Team. Er versuchte dabei in erster Linie, ein Missverständnis aus der Welt zu räumen. Müller werde zu sehr an seinen Toren gemessen, und dabei werde man ihm als Spieler einfach nicht gerecht.

"Er ist nicht greifbar, er will überall helfen, offensiv wie defensiv. Er tut ungemein viel für die Mannschaft. Außerhalb des Platzes, auf dem Platz. Er ist schwer zu verteidigen, er stiehlt sich immer auch immer wieder gut weg vom Gegner."


Thomas Müller und Trainer Niko Kovac. Foto: imago/Sportfoto Rudel

Unter Kovac läuft es für das schlaksige FCB-Urgestein im 4-3-3-System gut: Das liegt auch daran, dass der Coach Müllers Stärken in den Zwischenräumen und in Tornähe für den Erfolg der Mannschaft nutzt - egal, wo er ihn hinstellt. "Er ist nicht greifbar - du kannst ihn nicht irgendwo hinstellen und sagen, jetzt bleibst du da auch über 90 Minuten." Und weiter: "Er bereitet viel vor, er macht Wege, die andere nicht gehen. Er ist schwer zu verteidigen und ist defensiv der Erste, der attackiert und den Gegner zu Fehlern zwingt. Ich muss ihm da ein klares Lob aussprechen - er macht das toll."

Kovac zielt auf Müllers Persönlichkeit, seinen Charakter ab: "Er ist ja ein sehr offener und sehr kommunikativer Mensch - so ist er auch als Spieler, er will überall da sein." 

Serge Gnabry dreht auf - der Rest der Bayern stagniert

 

Mit Blick auf die Partie bei Hertha BSC kündigte Kovac wieder Umstellungen im Team an. "Wir müssen schon mit unseren Kräften haushalten", sagte er mit Blick auf das enge Programm. Müller wird es vermutlich nicht treffen. Leon Goretzka fehlt verletzt, für ihn rückt U23-Spieler Jonathan Meier in den Kader, (den wir Ihnen hier genauer vorstellen).

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