FC Bayern München: Trainer Jupp Heynckes spricht über seine ersten Eindrücke

Bayern-Coach Jupp Heynckes spricht über seine ersten Eindrücke auf dem Trainingsplatz, die Pläne mit der Mannschaft, Co-Trainer Peter Hermann und Thomas Müller: "Er muss konzentriert arbeiten".
Julian Buhl |
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Fehlt nur noch die Meisterschale (v.l.): Sportdirektor Hasan Salihamidzic, Trainer Jupp Heynckes und Spieler Thomas Müller.
Fehlt nur noch die Meisterschale (v.l.): Sportdirektor Hasan Salihamidzic, Trainer Jupp Heynckes und Spieler Thomas Müller.

München/Ingolstadt - Es fehlte eigentlich nur noch die Meisterschale. Ansonsten erinnerte das Bild, das sich da in Ingolstadt bot, schon ziemlich an den eigentlich im Mai in München üblichen Meisterkorso des FC Bayern. Trainer Jupp Heynckes saß zwischen Thomas Müller und Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf dem Heck eines Cabriomodells von Sponsor Audi, als er bei der Fahrzeugübergabe an die Bayern-Profis vorfuhr. Ein Bild, das die Vereinsbosse nur zu gerne in ein paar Monaten wieder sehen würden, dann freilich noch mit etwas Silberware mit an Bord. Genau mit diesem Vorhaben ist Heynckes zumindest am Montag bei den Bayern in seine vierte Amtszeit gestartet.

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seine ersten Eindrücke: "Es ist noch ungewohnt für mich, wieder auf dem Trainingsplatz zu stehen. Ich habe mich aber darauf vorbereitet und habe eine sehr gut motivierte Mannschaft vorgefunden. Ich habe schon einige Gespräche mit dem ein oder anderen Spieler geführt. Das Ganze lässt sich gut an. Wir haben sehr gut trainiert, aber es ist auch noch Luft nach oben. Ich werde erst am Freitag mit der kompletten Mannschaft trainieren können.

Wir haben nicht viel Zeit, um zu experimentieren. Ich habe ganz klare Vorstellungen. Von der Qualität des Trainings war ich sehr angetan, die Motivation war sehr groß."

die Situation der Bayern: "Wir hinken jetzt fünf Punkte hinter Dortmund hinterher, haben in der Champions League einmal verloren. Natürlich ist einiges passiert. Das sollte man aber alles relativieren. Meine Aufgabe ist es, erst mal alle Spieler kennenzulernen, obwohl ich sie und ihre Spielweise zumindest vom Zuschauen am Fernsehschirm schon gesehen habe. Dann muss man Trainingsreize setzen und alles ansprechen, was notwendig ist."

das Zusammenspiel mit Co-Trainer Peter Hermann: "Wir haben das schon von 2009 bis 2011 in Leverkusen praktiziert und auch schon hier von 2011 bis 2013 voll durchgezogen. Peter Hermann ist nicht nur mein Freund, sondern auch ein exzellenter Trainer. Peter sieht den Fußball genauso wie ich, er ist fußballbesessen und hat eine gute Kommunikation mit den Spielern, kommt sehr gut an. Deshalb wollte ich ihn unbedingt haben."

Fehlt nur noch die Meisterschale (v.l.): Sportdirektor Hasan Salihamidzic, Trainer Jupp Heynckes und Spieler Thomas Müller.
Fehlt nur noch die Meisterschale (v.l.): Sportdirektor Hasan Salihamidzic, Trainer Jupp Heynckes und Spieler Thomas Müller.

Fehlt nur noch die Meisterschale (v.l.): Sportdirektor Hasan Salihamidzic, Trainer Jupp Heynckes und Spieler Thomas Müller. Foto: imago

den Einstieg mitten in der Saison: "Es ist immer schwierig für einen Trainer, mitten in der Saison einzusteigen. Deshalb habe ich das in meiner Laufbahn nie gemacht. Ich habe immer zum 1. Juli begonnen, weil ich gesagt habe: Das ist unheimlich schwierig und das mag ich nicht.

Aber jetzt ist eine andere Situation beim FC Bayern. Ich habe der Bitte des FC Bayern Folge geleistet, das Traineramt zu übernehmen. Und ich bin sehr angetan von der wunderbaren Atmosphäre hier. Es ist eine sehr gute, nicht nur bei den Spielern, sondern auch beim Trainerstab und im Klub selbst. Da ist eine Aufbruchstimmung da. Die wollen wir natürlich dazu nutzen, jetzt gut in das nächste Spiel zu gehen."

Thomas Müller: "Ich werde erst mal mit Thomas ein Gespräch führen. Dann ist es notwendig, dass er sehr konzentriert arbeitet, sehr gewissenhaft in der Trainingsarbeit ist und alle Elemente trainiert, die er braucht.

Das heißt vor dem Tor in der Kombination mit den Mitspielern, aber auch der Torabschluss. Das geht aber nur über die Motivation, den Willen, die Bereitschaft, sich richtig zu quälen, darüber kann man viel erreichen und auch das kompensieren, was zuletzt vielleicht nicht so gut war."

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