FC Bayern München: Thomas Müller und Robert Lewandowski treffen wieder

Bayerns Stürmer treffen endlich wieder. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Lewandowski.
von  M. Koch
Lewandowski stoppte gegen Eindhoven seine Torkrise und auch Müller hatte seinen Spaß.
Lewandowski stoppte gegen Eindhoven seine Torkrise und auch Müller hatte seinen Spaß. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Lag es an der gemeinsamen Nacht im Hotel? Mats Hummels musste lachen. Und eines klarstellen: „Wir haben einzeln geschlafen. Ich war allein in meinem Zimmer. Zweifellos.“

Die Maßnahme von Trainer Carlo Ancelotti, das Team erstmals schon am Abend vor dem Spiel zu versammeln, um „die Sinne zu schärfen“ (Hummels), wirkte sich jedenfalls nicht negativ aus. Auch wenn der Abwehrstar des FC Bayern eine andere Erklärung für die deutliche Leistungssteigerung nannte. „Es war beeindruckend, wie die letzten Tage mannschaftsintern geredet wurde“, sagte Hummels: „Diese Einstellung müssen wir mitnehmen.“

Krisengespräch beendet Torkrise

Das Krisengespräch mit den Teamkollegen (und vielleicht auch die Nacht im Hotel) schien besonders den Bayern-Sturm angepiekst zu haben. Thomas Müller und Robert Lewandowski beendeten ihren Negativlauf, der Pole traf erstmals nach fünf torlosen Partien. „Vier Tore sind immer cool“, sagte Lewandowski. „Manchmal spielt das Selbstbewusstsein eine große Rolle für uns Stürmer. Jetzt wissen wir, dass wir wieder auf dem richtigen Weg sind.“

Lewandowskis Abstauber zum zwischenzeitlichen 3:1 nach einem Schuss von Arjen Robben war schon das 34. Champions-League-Tor des Angreifers. Dafür benötigte er gerade einmal 55 Spiele. Zum Vergleich: Nur die Sturm-Legenden Ruud van Nistelrooy (39 Spiele) und Lionel Messi (54) brauchten weniger Partien für diese Marke. Stark!

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Auch für Müller, der zum 1:0 traf, war der Abend erfreulich. „Es hat Spaß gemacht, auf dem Platz zu stehen, es ist heute deutlich besser gelaufen“, sagte er nach seinem zweiten Treffer in dieser Champions-League-Saison. „Für Thomas war es sehr wichtig, dass er ein Tor geschossen hat“, erkannte auch Sturm-Kollege Lewandowski, der in vielen Szenen gut mit Müller kombinierte: „Im nächsten Spiel kann man nach einem Tor immer noch besser spielen, weil man mehr Sicherheit hat.“
An die Partie gegen Gladbach am Samstag dachte auch Müller schon. „Wir müssen jetzt im mentalen Bereich scharf bleiben. Wir sind alle geil auf Siege, geil auf Erfolg.“ Ob’s jetzt wieder ins Hotel geht?

 

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