FC Bayern München: Thiago und David Alaba in der WM-Qualifikation

Auch am Samstagabend waren Profis des FC Bayern in der WM-Qualifikation für ihre Heimatländer am Start. Der Spanier Thiago kam gegen Italien nicht zum Einsatz, David Alaba lief in Wales für Österreich auf.
von  sid
David Alaba (rechts) nimmt Instruktionen von Trainer Marcel Koller entgegen.
David Alaba (rechts) nimmt Instruktionen von Trainer Marcel Koller entgegen. © dpa

München - Der viermalige Weltmeister Italien muss um die Teilnahme an der WM 2018 in Russland bangen. Die Squadra Azzurra unterlag im Spitzenspiel der Gruppe G in Madrid gegen Spanien 0:3 (0:2) und liegt im Rennen um die direkte WM-Qualifikation drei Runden vor Schluss drei Punkte hinter dem großen Rivalen.

Mittelfeldspieler Isco vom Champions-League-Sieger Real Madrid besiegelte die erste Niederlage der Italiener mit einem Doppelpack (14. und 40.) schon vor der Pause. Das dritte Tor erzielte Alvaro Morata (77.). Im Hinspiel im Oktober hatten sich beide Teams 1:1 in Turin getrennt.

Bayern-Star Thiago kam im Prestigeduell nicht zum Einsatz. Spanien hat nun alle Trümpfe in der Hand, die direkte Qualifikation für die Endrunde im kommenden Jahr unter Dach und Fach zu bringen.

Italien, das sich im EM-Achtelfinale im vergangenen Jahr in Frankreich noch mit 2:0 durchgesetzt hatte, hat zuletzt 1958 eine WM-Endrunde verpasst. Tabellendritter ist Albanien nach dem 2:0 (0:0) gegen Schlusslicht Liechtenstein mit vier Punkten Rückstand. Israel hat nach dem 0:1 (0:0) gegen Mazedonien nur noch theoretische Chancen.

Die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde, die acht besten Tabellenzweiten spielen in den Play-offs vier weitere WM-Teilnehmer aus.

Österreich vor dem Aus

In der Gruppe D steht Österreich mit Bayern-Verteidiger David Alaba kurz vor dem Scheitern: Die Mannschaft von Trainer Marcel Koller verlor in Wales 0:1 (0:0) und hat vor den letzten drei Partien fünf Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Irland.  

Alaba kam über die gesamte Spielzeit zum Einsatz, konnte die dritte Niederlage im siebten Spiel jedoch auch nicht abwenden.

Wales (11) sprang dagegen durch das Tor von Benjamin Woodburn (74.) mit dem ersten Sieg nach sechs Unentschieden auf zwei Punkte an die Iren (13) heran. Eintracht Frankfurts Mittelfeldspieler Mijat Gacinovic führte Serbien zum vierten Sieg.

Der Tabellenführer gewann gegen Schlusslicht Moldawien souverän mit 3:0 (2:0) und hat zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger Irland, der in Georgien nur 1:1 (1:1) spielte. Gacinovic (20.) brachte Serbien in Belgrad auf Vorlage des Hamburgers Filip Kostic in Führung und legte kurz darauf das 2:0 für Aleksandar Kolarov (30.) auf. Aleksandar Mitrovic (81.) stellte den Endstand her. Shane Duffy (4.) vom Premier-League-Aufsteiger Brighton and Hove Albion brachte die Iren früh in Führung. Die Gäste glichen durch Valeri Qasaischwili (34.) aus.

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