FC Bayern München: Spanier Javi Martinez zittert um WM-Teilnahme

Javi Martínez hätte nur zu gerne am Freitag mit der spanischen Nationalmannschaft gegen die DFB-Elf und seine Teamkollegen vom FC Bayern gespielt. Doch Spaniens Nationaltrainer Julen Lopetegui berücksichtigte ihn nicht. Was Martínez dazu sagt.
von  AZ
Javi Martínez (Mitte) am Mittwoch im Bayern-Training - mit seinen Kollegen Franck Ribéry und Juan Bernat (rechts).
Javi Martínez (Mitte) am Mittwoch im Bayern-Training - mit seinen Kollegen Franck Ribéry und Juan Bernat (rechts). © imago/Lackovic

München - Das wurmt ihn mächtig: Javi Martínez vom FC Bayern steht in den Testspielen gegen Deutschland am Freitag und gegen Argentinien (27. März) nicht im Kader der spanischen Nationalmannschaft.

Seit einem Jahr wartet er nun schon auf eine Nominierung. Eine Begründung für die neuerliche Ausbootung hat er nicht bekommen. Nationaltrainer Julen Lopetegui habe sich bis dato nicht dazu geäußert, erklärte der 29-Jährige bei ESPN.

Javi Martínez: "Ich gebe nicht auf"

"Er hat mich nie angerufen und nichts dazu gesagt", meinte Martínez, der weiter darauf hofft, dass er bei der WM in Russland dabei ist. Und: "Ich weiß, es ist schwer ins Nationalteam zu kommen. Es sind viele gute Spieler dort. Ich denke, ich muss arbeiten. Ich gebe nicht auf und werde weiter arbeiten, um mein Ziel zu erreichen."

Martínez hat mit Spanien die WM 2010 und die EM 2012 gewonnen und war auch im Kader für die WM 2014. Die EM 2016 verpasste er verletzungsbedingt.

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Javi Martínez in kleiner Bayern-Trainingsgruppe

Während der Länderspielpause geht es an der Säbener Straße deutlich ruhiger zu: 13 Bayern-Profis sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs – und Trainer Jupp Heynckes nutzt diese Tage, um mal ein bisschen durchzuatmen. Co-Trainer Peter Hermann leitet daher das Training. 

Am Dienstag standen mit Martínez, Franck Ribéry, Rafinha, Juan Bernat, Tom Starke und Sven Ulreich gerade einmal fünf der in München verbliebenen Profis auf dem Platz. Dazu kamen noch weitere fünf Spieler aus den Nachwuchsmannschaften. Arjen Robben arbeitete individuell im Leistungszentrum.

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