FC Bayern München: So sieht der durchschnittliche Transfer aus

Die Bayern investieren auch heuer wieder fleißig in neue Spieler – 90,5 Millionen Euro an Ablöse haben die FCB-Bosse bisher ausgegeben. So sieht der Durchschnitts-Neuzugang beim deutschen Rekordmeister aus.
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Carlo Ancelotti (l.) und Karl-Heinz Rummenigge (r.) im August 2016 mit den Neuzugängen Mats Hummels (2.v.r.) und Renato Sanches.
Matthias Balk/dpa Carlo Ancelotti (l.) und Karl-Heinz Rummenigge (r.) im August 2016 mit den Neuzugängen Mats Hummels (2.v.r.) und Renato Sanches.

München - Sebastian Rudy (ablösefrei), Niklas Süle (20 Mio. Euro), Serge Gnabry (8 Mio. Euro) und nicht zuletzt Corentin Tolisso (41,5 Mio. Euro): Der FC Bayern München hat auf dem Transfermarkt bisher tief in die Tasche gegriffen. Mit der festen Verpflichtung des bisherigen Leihspielers Kingsley Coman (21 Mio. Euro) haben die Verantwortlichen bisher 90,5 Millionen Euro ausgegeben. Im europaweiten Ranking sind sie damit aktuell der Verein mit den höchsten Transferausgaben.

Dem entgegen stehen lediglich 17,05 Millionen Euro an Einnahmen – Medhi Benatia wurde für 17 Millionen Euro an Juventus Turin verkauft, Gianluca Gaudino ging für 50.000 Euro ebenfalls nach Italien zu Chievo Verona. Hinzu kommt noch Holger Badstuber, dessen Vertrag nicht mehr verlängert wurde und deswegen ablösefrei zu haben ist.

Die Transfer-Bilanz der letzten sieben Jahre zeigt, dass die Münchner ihre Strategie bei den Neuzugängen verändert haben. Gaben die Münchner im Jahr 2010 ingesamt nur 17 Millionen Euro für neue Spieler aus, ist mittlerweile ein Transfer unter der 10-Millionen-Euro-Marke eine Seltenheit. Serge Gnabry ist hier eine der wenigen Ausnahmen.

Im Schnitt kostet ein neuer Bayern-Spieler 14 Millionen Euro

Ohnehin ist der Branchen-Primus natürlich auch der Spitzenreiter was die Transferausgaben aller Bundesliga-Klubs angeht: In den letzten sieben Jahren haben die Münchner insgesamt 413 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben – danach folgt der VfL Wolfsburg (372 Mio. Euro) und Borussia Dortmund (302 Mio. Euro). Bei den Transfereinnahmen liegt der FC Bayern mit 191 Millionen Euro auf dem vierten Platz. Erster ist hier der VfL Wolfsburg (322 Mio. Euro), an zweiter Stelle steht der BVB (256 Mio. Euro). Beim Transfersaldo sind die Münchner trauriger Spitzenreiter – mit minus 223 Millionen Euro liegen die Bayern hier ganz am Ende. Zum Vergleich: Der FC Schalke 04 hat einen Transfersaldo von plus 38 Millionen Euro.

Das Sportwetten-Portal bwin hat sich die Bayern-Transfers der letzten sieben Jahre einmal genauer angesehen und den Durchschnitts-Transfer der Münchner ermittelt. So zahlen die Bayern-Bosse für einen Neuzugang im Schnitt 14 Millionen Euro Ablöse. Daneben ist der Neu-Bayer 23,9 Jahre alt und hat mit 16 Länderspielen bereits internationale Erfahrung. bwin ermittelte auch, auf welchen Positionen sich der deutsche Rekordmeister verstärkte. Den größten Anteil machen hier die Mittelfeldspieler (48,1 %) aus. Danach folgen Abwehrspieler (23,5 %), Angreifer (14,7 %) und schließlich Torhüter (13,7 %).

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