FC Bayern München: So gratuliert Sepp Maier Werner Olk zum 80. Geburtstag

Werner Olk wird 80: Sein früherer Teamkollege gratuliert dem legendären Kapitän des FC Bayern in der AZ: "Ein Vorbild."
Maximilian Koch |
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Sepp Maier (hinten) und Geburtstagskind Werner Olk am 7. März 1970 im Derby gegen die Löwen (1:2).
imago/Kicker/Eißner Sepp Maier (hinten) und Geburtstagskind Werner Olk am 7. März 1970 im Derby gegen die Löwen (1:2).

München - Sie nannten ihn den "Adler von Giesing", weil er in Luftkämpfen so akrobatisch agierte wie kein anderer Bayern-Spieler. Er war der Kapitän der Aufstiegsmannschaft 1965. Der erste Spielführer, der den Double-Gewinn feiern durfte (1969). Und der erste, der einen Europapokal entgegennahm, den der Pokalsieger (1967).

Am heutigen Donnerstag gab's für Werner Olk ein großes Jubiläum: Der legendäre Bayern-Spieler wurde 80 Jahre alt.

"Ich kann alles essen, trinken, sehen, hören – im Grunde geht es mir also glänzend", sagte Olk in einem Interview auf der Bayern-Homepage: "Das einzige, das mich ein wenig stört, ist eine Arthrose am Fußgelenk, wegen der ich nicht mehr in der Halle Fußball spielen kann."

Jetzt schaue er seinen Kollegen jeden Montag einfach zu: "Ich muss immer noch Schweiß riechen!"

Olk feiert am Samstag

Den Ehrentag will Bayerns Ex-Kapitän am Samstag feiern, da hat seine Tochter Geburtstag. Olk war Mannschaftskapitän, als die Erfolgsgeschichte des FC Bayern gerade so richtig begann, Ende der 1960er Jahre, als Franz Beckenbauer, Gerd Müller und Sepp Maier ihre großen Karrieren starteten.

"Wir waren damals ja alle noch ganz junge Burschen", erinnert sich Maier in der AZ: "Werner Olk war unser Anführer, ein unbändiger Kämpfer, sehr ehrgeizig, der Kopf der Mannschaft."

Für ihn, Beckenbauer und Co. sei Olk ein "Vorbild" gewesen, so Maier: "So schnell vergeht die Zeit. Jetzt ist der Adler von Giesing schon 80. Ich wünsche ihm alles Gute, vor allem Gesundheit!"

Olk wünscht Heynckes "nur das Allerbeste"

Olk, der später für kurze Zeit Manager beim Stadtrivalen TSV 1860 war, bezeichnet rückblickend den Bundesliga-Aufstieg 1965 als größten Erfolg seiner Karriere. "Wären wir damals nicht aufgestiegen, hätte es die späteren Erfolge alle nicht gegeben, weil die Mannschaft auseinandergefallen wäre."

Den Bayern gelang es, das Team um Beckenbauer zu halten – der Rest ist Geschichte. Für Olk ging es später als Trainer weiter, unter anderem in Marokko, Japan und Ghana. Ende der 80er-Jahre war er zweimal Co-Trainer beim FC Bayern – erst unter Udo Lattek, dann unter dem heutigen Coach Jupp Heynckes.

"Ich freue mich wirklich sehr, wie es für Jupp derzeit läuft und wünsche ihm nur das Allerbeste", sagt Olk. Das kann man dem Adler von Giesing auch nur wünschen.

Lesen Sie hier: Robbens Vater - "Es sind Anfragen für Arjen da"

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