FC Bayern München: So denkt Robert Lewandowski über die Trainerfrage

Jupp Heynckes und die Charme-Offensive der Bayern-Spitze in Sachen neuer Vertrag: Torjäger Robert Lewandowski hat eine klare Meinung zu dem FCB-Thema der letzten Wochen schlechthin.
von  dpa/AZ
Shakehands zweier großer Torjäger: Bayern-Trainer Jupp Heynckes (links) und Bayern-Profi Robert Lewandowski.
Shakehands zweier großer Torjäger: Bayern-Trainer Jupp Heynckes (links) und Bayern-Profi Robert Lewandowski. © firo/Augenklick

München - Dieser Tage wird viel über Robert Lewandowski und seinen angeblichen Wiederholungsflirt mit Real Madrid gesprochen, doch was die mediale Aufmerksamkeit angeht, schlägt sein Trainer Jupp Heynckes den Torjäger des FC Bayern um Längen.

Der 72-Jährige hatte ja immer wieder betont, dass er nur eine Übergangslösung sei und daher nach dieser Saison auch wieder seine Koffer packen werde. Die Klubspitze mit Präsident Uli Hoeneß und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gibt im Ringen um den Verbleib des Erfolgstrainers nicht auf.

Zusammenarbeit mit Heynckes angenehm

Das geht Lewandowski gegen den Strich: Der polnische Nationalspieler plädiert dafür, Amtsinhaber Heynckes in der Trainerfrage nicht weiter zu bedrängen. "Ich mag nicht, wenn jemand Druck machen will auf eine Person", sagte er am Donnerstag in München.

Zur Erinnerung: Heynckes hatte sich nach der Trennung von Carlo Ancelotti Ende September bereit erklärt, beim deutschen Rekordmeister noch einmal bis zum Saisonende einzuspringen.

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Wie seine Teamkollegen empfindet Lewandowski die Zusammenarbeit mit Heynckes als angenehm und produktiv. Trotzdem will der 29-Jährige nicht öffentlich für eine Fortsetzung werben: "Jupp Heynckes muss wissen, was er will. Es ist seine Entscheidung."

Klares Lewy-Ziel: 30 Saisontore

Sich selbst setzt Lewandowski ein klares Ziel, nämlich "am Ende mindestens 30 Tore zu haben". So wie in den letzten Jahren, wo er am Saisonende jeweils immer auf genau 30 Bundesligatreffer kam. Die Torjägerkanone hat er ohnehin fast schon sicher. Fünf Tore liegt er aktuell vor Pierre-Emerick Aubameyang, der kürzlich zum FC Arsenal wechselte, sieben Tore sind es auf den derzeit verletzten Alfred Finnbogason (FC Augsburg).

"Ich kämpfe nicht mit jemand anderem, ich kämpfe mit mir selbst", sagte Lewandowski zur Situation in der Torschützenliste. Er konzentriere sich voll auf sich selbst. "Wichtig ist, dass ich gut spiele und Tore schieße. Vielleicht kann ich am Ende wieder die 3 vorne haben." 

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