FC Bayern München: So denkt Mats Hummels über das Wechselgerangel im Fall Robert Lewandowski

Mats Hummels lässt das Theater um seinen Teamkollegen Robert Lewandowski kalt. "Ich muss nicht auf Teufel komm raus noch mal ins Ausland", sagt der Innenverteidiger des FC Bayern über eigene Wechselambitionen.
von  dpa
Gemeinsamer Torjubel in der Champions League: Die Bayern-Profis Mats Hummels (links) und Robert Lewandowski.
Gemeinsamer Torjubel in der Champions League: Die Bayern-Profis Mats Hummels (links) und Robert Lewandowski. © firo/Augenklick

München - Weltmeister Mats Hummels verfolgt den Poker um die Zukunft von Teamkollege Robert Lewandowski entspannt.

"Ich sehe in dem Thema keine große Dramatik: Wenn die Bosse sagen, dass er bleibt, bleibt er. Wenn die Bosse sagen, er will die neue "Herausforderung", und wir gönnen sie ihm, dann schauen wir mal, was passiert. Aber das verfolge ich sehr relaxed", sagte der Innenverteidiger des FC Bayern im Interview der "Sport Bild".

Der 29 Jahre alte Hummels war in der vergangenen Saison in einer Trainingseinheit mit dem gleichaltrigen Lewandowski aneinander geraten. "So etwas kommt immer wieder vor, fast jede Woche. Damals war die Bild-Zeitung beim Training und hat das beobachtet. Ob das Schuhebinden von Lewy der alleinige Auslöser für meine Reaktion war, möchte ich mal offen lassen", sagte Hummels. Im Trainingsspiel hatte sich der Angreifer laut dem Bericht die Schuhe gebunden statt zu verteidigen.

So lange laufen die Verträge der Bayern-Spieler

PSG, Chelsea und ManUnited an Robert Lewandowski dran

Laut Berater Pini Zahavi will sein Klient Lewandowski eine neue Herausforderung. Als Interessenten gelten Paris Saint-Germain mit Neu-Trainer Thomas Tuchel, der FC Chelsea und Manchester United. In München hat der Pole einen Vertrag bis 2021.

Hummels, dessen Bayern-Vertrag ebenfalls bis 2021 läuft, sieht einen eigenen Wechsel ins Ausland nicht als zwingend an. "Ich hatte diese Gedanken auch, war unter anderem 2015 eng mit Manchester United im Austausch. Damals war ich kurz davor, ins Ausland zu gehen", sagte Hummels.

2016 habe es verschiedene interessante Möglichkeiten gegeben, aber man sei nicht zusammengekommen. "Ich muss aber auch nicht auf Teufel komm raus noch mal ins Ausland", sagte Hummels.

Lesen Sie hier: AZ-Leser sind sich einig - Lewandowski muss weg!

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