FC Bayern München: Scheidender ECA-Präsident Karl-Heinz Rummenigge gelobt

Unter der Führung von Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge habe sich die ECA "von einer eher losen Vereinigung zu einer schlagfertigen Interessenvertretung mit Mitspracherecht bei der UEFA entwickelt".
Frankfurt/Main - DFL-Präsident Reinhard Rauball hat Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge für dessen "hervorragende Arbeit" in den vergangenen Jahren als Vorsitzender der Europäischen Klub-Vereinigung ECA gelobt.
"Er hat die Interessen des Klub-Fußballs konsequent vertreten und sich gleichzeitig mit Blick auf einen Ausgleich zwischen großen und kleinen Klubs in Europa verdient gemacht", sagte Rauball auf der Internetseite der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Rummenigge war seit der Gründung der Organisation im Januar 2008 Vorstandsvorsitzender und wurde seitdem dreimal in seinem Amt bestätigt. Der Nachfolger des 61-Jährigen wird bei den Vorstandswahlen am Dienstag in Genf bestimmt.
"Diplomatisches Geschick bewiesen"
"In den Diskussionen mit der FIFA (Weltverband, d. Red.), der UEFA und den in der EPFL zusammengeschlossenen Profi-Ligen hat Karl-Heinz Rummenigge auch in kritischen Situationen immer wieder Fingerspitzengefühl und diplomatisches Geschick bewiesen", berichtete Rauball weiter.
Unter Rummenigges Führung habe sich die ECA "von einer eher losen Vereinigung zu einer schlagfertigen Interessenvertretung mit Mitspracherecht bei der UEFA entwickelt". Die ECA zählt mittlerweile 220 Mitgliedsverbände und hat zwei Plätze im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA).
"Ich bedauere sein Ausscheiden an der Spitze der ECA sehr", sagte Rauball, "bin mir aber sicher, dass er sich als Vorstandsvorsitzender des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München auch in den kommenden Jahren weiter einbringen und zahlreiche Impulse setzen wird."
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