FC Bayern München ringt RB Leipzig in einem Wahnsinnsspiel nieder

Der FC Bayern hat mit einem gewaltigen Kraftakt und in einer tollen Aufholjagd den frechen Neuling RB Leipzig auch zum zweiten Mal in dieser Saison besiegt. Robbens 5:4 war der Schlusspunkt unter eine sensationelle Partie.
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Bayern-Torjäger Robert Lewandowski verkürzt auf 3:4.
dpa Bayern-Torjäger Robert Lewandowski verkürzt auf 3:4.

Der FC Bayern hat mit einem gewaltigen Kraftakt und in einer tollen Aufholjagd den frechen Neuling RB Leipzig auch zum zweiten Mal in dieser Saison besiegt. Robbens 5:4 war der Schlusspunkt unter eine sensationelle Partie.

Leipzig - Der FC Bayern hat den frechen Emporkömmling RB Leipzig in einem verrückten Spiel niedergekämpft und den zweiten Saisonsieg gegen den Aufsteiger gefeiert.

Arjen Robben erzielte den 5:4 (1:2)-Siegtreffer für den Branchenprimus in der fünften Minute der Nachspielzeit, zuvor waren die Bayern lange Zeit hinterhergelaufen. Leipzig hat einen Spieltag vor Schluss dennoch den zweiten Rang hinter dem Meister sicher.

Die Treffer für Leipzig erzielten Marcel Sabitzer (2.), Nationalspieler Timo Werner mit einem Doppelpack (29./Foulelfmeter und 65.) und Yussuf Poulsen (47.). Spielmacher Emil Forsberg leistete zu den ersten drei Treffern die Vorarbeit und verbuchte seine Assists Nummer 19, 20 und 21.

Bei der 0:3-Pleite im Hinspiel hatte der schwedische Nationalspieler früh die Rote Karte gesehen, am Samstag war er nun der überragende Mann auf dem Platz. Für die in der Defensive arg enttäuschenden Münchner trafen Robert Lewandowski mit seinen Saisontoren 29 und 30 (17./Handelfmeter und 84.) und Thiago (60.), durch David Alaba (90.+1) und letztlich Robben zeigten die Bayern einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten.

Schnelle Leipziger

Die Bayern wurden vor 42.558 Zuschauern von den Hausherren anfangs förmlich überrollt. Unmittelbar nach dem Führungstreffer hatten Poulsen, Sabitzer und Werner, der den Pfosten traf, gute Chancen zum 2:0. Die Münchner Defensive hatte in dieser Phase deutliche Schnelligkeitsnachteile. Kein Wunder: Das RB-Team ist im Schnitt vier Jahre jünger als das der Bayern.

Die Gäste kamen durch ein Handspiel von RB-Verteidiger Bernardo im eigenen Strafraum zurück ins Spiel. Doch Leipzig fing sich schnell und kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Vor allem Forsberg war von den Münchnern nicht zu halten - oder nur mit unerlaubten Mitteln, so wie bei Xabi Alonsos Foul, das zum Strafstoß zum 2:1 führte.

Wütende Münchner

Und es kam noch schlimmer für Bayern: Nach einem Zweikampf mit Stefan Ilsanker musste Franck Ribéry verletzt ausgewechselt werden (44.). Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Mit einem frühen Treffer für wachere und agilere Leipziger. Die Bayern antworteten mit wütenden, aber wenig strukturierten Angriffen.

Auch Nationalspieler Joshua Kimmich, der bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte von Beginn an spielen durfte, konnte das Bayern-Spiel nicht ordnen. Nach Thiago 2:3-Anschlusstreffer erhöhte der Meister den Druck, wurde aber auch immer wieder ausgekontert.

Trotz des auf dem Papier nahezu bedeutungslosen Spitzenspiels hätte RB dreimal so viele Karten verkaufen können, wie es das Kontingent hergab. Der erste Auftritt des Rekordmeisters in Leipzig seit der Saison 1993/94 und der letzte Heimauftritt wurden schon vor dem Anpfiff bei der großen Fanparty auf der Fanwiese vor der Arena gefeiert.

Mehr zum Thema: Rangnick - Kimmich taugt zum Kapitän

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