FC Bayern München nach 2:1 in Sevilla: Abheben verboten

Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge schwärtm bei seiner Bankettrede im noblen NH Hotel Collection zwar von einem "wunderbaren Spiel mit einem tollen Sieg", vergisst aber nicht, den mahnenden Zeigefinger zu heben.  
von  sid
Aufmerksame Beobachter in Sevilla: Uli Hoeneß (links) und Karl-Heinz Rummenigge.
Aufmerksame Beobachter in Sevilla: Uli Hoeneß (links) und Karl-Heinz Rummenigge. © firo/Augenklick

Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge schwärtm bei seiner Bankettrede im noblen NH Hotel Collection zwar von einem "wunderbaren Spiel mit einem tollen Sieg", vergisst aber nicht, den mahnenden Zeigefinger zu heben.

Sevilla - Karl-Heinz Rummenigge sieht den FC Bayern nach dem 2:1 (1:1) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Sevilla bereits mit einem Bein in der Vorschlussrunde, warnte aber vor Überheblichkeit.

"Wie man sieht bei dem anderen Spiel in Turin: die Gegner werden nicht einfacher. Dementsprechend sollten wir die Dinge ganz seriös step by step angehen", sagte der Vorstandsboss des deutschen Rekordmeisters in der Nacht auf Mittwoch bei seiner Bankettrede im Teamhotel. In Turin demontierte Titelverteidiger Real Madrid um den überragenden Weltfußballer Cristiano Ronaldo den italienischen Rekordmeister Juventus mit 3:0 (1:0).

Rummenigge: "Ein wunderbares Spiel" 

In Sevilla sah Rummenigge trotz Problemen in der ersten Halbzeit "ein wunderbares Spiel mit einem tollen Sieg". Der 62-Jährige fügte hinzu: "Es war ein wichtiger Sieg, wir haben ohne Frage das Tor zum Halbfinale aufgestoßen. Aber jeder, der Jupp Heynckes kennt, weiß, dass er ein sehr seriöser, konservativer Trainer und Mensch ist. Er hat gesagt: Wir müssen noch seriös durchgehen durch das Tor. Ich bin überzeugt, dass wir das nächsten Mittwoch machen." Dann steigt in der Münchner Allianz Arena das Rückspiel. 

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Heynckes in der Kabine: "Knapp und sehr laut"

Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß waren mit zufriedenen Mienen aus dem altehrwürdigen Estadio Ramón Sánchez Pizjuán geschlendert. Heynckes blickte leicht verstimmt drein, obwohl sein Starensemble einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Spanien-Phobie machte.

"Wenn wir die Champions League gewinnen wollen, dann müssen wir uns noch steigern", sagte Heynckes, der sich in der Halbzeitpause beim Stand von 1:1 zu einer Wachrüttel-Rede veranlasst sah. "Knapp und sehr laut" sei Heynckes gewesen, verriet Weltmeister Mats Hummels, "die Tür wackelt noch nicht, aber er bringt klar zur Sprache, was er uns mitteilen möchte." Hier gibt's weitere Stimmen zum Spiel

Auf seiner Abschiedstournee will der Titeltrainer von 2013 unbedingt am 26. Mai in Kiew sein viertes Endspiel in der Champions League erleben.

Pressestimmen: "FC Bayern erdrückt Sevilla"

 

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