FC Bayern München: Mia san glücklich!

Nach dem Paderborn-Erfolg und der Eroberung der Tabellenspitze gibt Pep Guardiola den Bayern-Profis frei. „Jetzt ist die Welt wieder in Ordnung“, sagt Thomas Müller.
Rainer Nachtway |
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München - Nach der Tabellenführung am Vortag gab es für die Spieler des FC Bayern am Mittwoch noch ein Zuckerl. Statt eines Trainings beließ es Trainer Pep Guardiola nach dem 4:0 gegen Aufsteiger Paderborn bei einem lockeren Ausradeln. Und auch die zahlreichen Fans, die zur Säbener Straße gepilgert waren, wurden noch beschenkt. Die Spieler nahmen sich Zeit, schrieben Autogramme, ließen sich bei strahlendem Sonnenschein mit den Anhängern fotografieren. Es passte einfach ins perfekte Bild. Beim FC Bayern herrscht eitel Sonnenschein.

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Die souveräne Vorstellung und die Eroberung der Tabellenspitze hat all das Unken über einen möglichen Fehlstart beseitigt. Der FC Bayern ist wieder da, wo er hingehört. „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben drei Siege und zwei Unentschieden, sind jetzt Tabellenführer“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. Und Mario Götze, mit zwei Toren bester Mann gegen den Aufsteiger, war rundum glücklich. „Man hat gesehen, dass wir einfach wieder Spaß am Fußball hatten“, sagte der Weltmeister. Spaß am Fußball, gewonnen, vier Tore geschossen, Tabellenführer – könnte es eigentlich noch besser gehen? Thomas Müller, Torschütze zum 4:0, brachte es auf den Punkt: „Jetzt ist die Welt wieder in Ordnung.“

Das ist sie aber erst seit Dienstagabend. Das 0:0 am Samstag beim Hamburger SV hatte seine Spuren hinterlassen. Die Partie beschäftigte die Spieler sehr, und so kam die Vorführung gerade recht – insbesondere für den Kopf. „Wir wussten, dass wir etwas gutzumachen haben“, sagte Müller. Vor allem die Torausbeute ließ die Sorgen vergessen. „Vier Tore sind einiges“, sagte Kapitän Philipp Lahm. Gerade hier hatte es in den ersten Auftritten gehapert. Vor dem Paderborn-Spiel waren es nur ganze fünf in vier Spielen. Nun die Erlösung.

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Daher bemerkte auch Guardiola: „Dass wir Erster sind, ist nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass wir unsere Spielweise verbessert haben.“ Dies gelang auch über die neugewählte Taktik. Guardiola ließ ein ultra-offensives 4-2-4 spielen, bei dem die Außenverteidiger Sebastian Rode und David Alaba in der Vorwärtsbewegung schon Außenstürmern gleichkamen.

Aber die Münchner fanden auch durchaus kritische Worte. „Wir haben in den ersten 20, 25 Minuten und in den letzten fünf gut gespielt“, meinte Guardiola. Vor allem die zweite Halbzeit, als seine Mannschaft mindestens einen Gang zurückschaltete, gefiel dem Spanier weniger. „Das war nicht so gut.“ Und trotz vier Toren war die Ausbeute vor dem Kasten einer der Kritikpunkte.

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Denn gegen den überforderten Aufsteiger hätten es eine weit bessere sein können. Robert Lewandowski, der sein erstes Heimtor erzielt hatte, stimmte ein. „Wir haben zu Beginn richtig Gas gegeben. Aber wir hätten noch mehr Tore schießen können“, sagte er. Lahm fügte an: „Allein in der ersten Halbzeit hätten wir wieder ein, zwei Tore mehr machen können. Aber das ist Meckern auf ganz hohem Niveau.“

Und gemeckert wird bei Bayern derzeit nicht. Denn die Welt ist ja wieder in Ordnung.

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