FC Bayern München: Matthias Sammer über Verbleib von Jupp Heynckes und Goretzka

Insgesamt vier Jahre war Matthias Sammer als Sportdirektor beim FC Bayern. Vor dem Rückrundenstart äußerte sich der 50-Jährige ausführlich über die Situation beim Rekordmeister.
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Matthias Sammer (l.) holte mit Jupp Heynckes (M.) 2013 das historische Triple.
dpa Matthias Sammer (l.) holte mit Jupp Heynckes (M.) 2013 das historische Triple.

München - Die beiden kennen sich: Matthias Sammer und Jupp Heynckes, in der Triple-Saison 2012/13 als Sportdirektor beziehungsweise Trainer beim FC Bayern.

Und während Sammer mittlerweile von der Säbener Straße als TV-Experte zu Eurosport gewechselt ist, ist Heynckes wieder zurück als Bayern-Coach – aber nur noch bis Jahresende, wie der 72-Jährige regelmäßig betont. Oder doch länger? Möglicherweise, wenn man Sammer glauben mag. Der sprach über...

Heynckes’ Bayern-Zukunft: Es ist schwer zu sagen, weil ich Jupp als konsequenten Menschen kennen gelernt habe, der gewisse Parameter hat, die für ihn bindend sind. Mein Gefühl ist aber, dass Uli den Jupp exzellent kennt. Wenn er weiter – salopp gesagt – wie bisher reingrätscht, ist die Hoffnung gegeben, dass die Aussage von Jupp keine Absolution für den Sommer darstellt. Aktuell ist dies zwar so, aber wir kennen doch alle den Uli: Aussichtsloses würde er nicht mehr befeuern.

Jupp tut diese Anerkennung und Wertschätzung auch sehr gut. Uli macht das exzellent. Und Uli macht diese Dinge nicht aus einer Situation heraus, wo er keinen Sinn darin sieht.

Goretzka "ein außergewöhnlicher Transfer"

einen möglichen Wechsel von Leon Goretzka zu Bayern: Leon ist ein junger Spieler. Die Bayern müssen – in puncto Altersgefüge und Hierarchie - darauf achten, dass sie deutsche Spieler bekommen. Es wäre ein außergewöhnlicher Transfer, der dem FC Bayern extrem gut zu Gesicht stehen würde.

Leon, ich kenne ihn bestens aus den verschiedenen Jugend-Nationalmannschaften, hat eine stetige Entwicklung genommen. Ich fand es auch richtig, dass er ein bisschen mit dem Wechsel gewartet hat. Er ist ein toller, aber auch mit einer gewissen Sensibilität ausgestatteter Spieler. Und das braucht immer zuerst ein Fundament. Genau das sehe ich jetzt bei ihm.

Bayern-Neuzugang Sandro Wagner: Mir hat an Sandro – zuletzt in Hoffenheim – gefallen, dass er auch unbequeme Dinge angesprochen hat. Sandro wollte und will immer gewinnen und etwas erreichen. Er weiß natürlich auch, dass es in Hoffenheim eher ruhiger zugeht. Ich bin aber schon immer ein Freund davon gewesen, in gewissen Situationen Reizpunkte zu setzen, die Mitspieler wach- und aufzurütteln. Das hat er gemacht.

Und das wird auch bei Bayern München so sein. Rein sportlich wird er dem FC Bayern gut tun – und Sandro wird der FC Bayern gut tun. Er hat es von seinen Fähigkeiten verdient, beim FC Bayern zu spielen.“

Robbery: "Sind Vollprofis"

die Zukunft von Franck Ribéry und Arjen Robben: Ich glaube, dass beide im Alltag noch zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind und somit dem FC Bayern über den Sommer hinaus zu helfen. Sie sind Vollprofis! Deswegen bin ich gespannt, wie die Geschichte von Robben und Ribbery ausgeht. Mein Instinkt sagt mir aber, dass es mit beiden noch weitergehen könnte.

über Bayern-Gegner Bayer 04 Leverkusen zum Rückrundenauftakt am Freitagabend: Ich glaube, dass die tabellarische Situation wie auch das Weiterkommen im DFB-Pokal in Leverkusen alles stabilisiert hat. Aber es ist noch nichts in Stein gemeißelt. Sowohl die Vereinsführung wie auch Heiko Herrlich werden weiter daran arbeiten und nicht nachlassen.

Wichtig ist, dass die Spieler ihre Qualität weiter zeigen, hungrig und gierig bleiben. Dann geht es noch einen Schritt weiter. Ganz nach oben sicherlich nicht. Die Champions League ist absolut realistisch.

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