FC Bayern München: Javi Martinez über Basketball, Berufswunsch und Privatleben

Javi Martínez ist als Allrounder beim FC Bayern gefragt. Jetzt verrät der 28-Jährige, dass auch ein anderer Werdegang für ihn denkbar gewesen wäre.
von  mb
Javi Martínez gibt in einem Interview private Einblicke.
Javi Martínez gibt in einem Interview private Einblicke. © dpa

München - Auf dem Platz ist Javi Martínez als kompromissloser und robuster Abräumer bekannt. Privat ist alles anders beim Spanier.

"Eigentlich ist mein Leben ganz gewöhnlich für einen 28-Jährigen. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freunden. Und ich habe mittlerweile einen Sohn, mit dem ich mich viel beschäftige, auf den ich aufpasse", erklärte Martínez im Gespräch mit goal.com.

Basketball als zweite große Liebe

Neben seinem Job als Fußballer ist der 28-Jährige auch leidenschaftlicher Basketballer. "Schon in meiner Kindheit habe ich viel gespielt und auch einige Turnier gewonnen. Ich war ziemlich gut, nur kam ich irgendwann an den Punkt, an dem ich mich zwischen Fußball und Basketball entscheiden musste." Doch das Spiel mit dem orangenen Leder fasziniert den Mittelfeld-Allrounder noch heute. Besonders beeindruckt habe ihn das Team der Chicago Bulls um Michael Jordan, die Martínez auch heute noch als Lieblingsteam nennt. Aber auch mit den Basketballern des FC Bayern fiebert der 28-Jährige regelmäßig im Audi Dome mit.

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So verwundert es nicht, dass der 28-Jährige ankündigt, dass es schon bald ein Spiel zwischen Bayerns Fußballern und Bayerns Basketballern geben könnte: "Zuerst wollen wir Basketball spielen, dann Fußball. Das könnte ein großer Spaß werden, wenn es zustande kommt."

Karriere als Journalist denkbar

Neben Fußball- oder Basketball-Profi hatte der junge Javi noch einen anderen Traum, wie er verriet: "Als ich jung war, wollte ich gerne Journalismus studieren, nur habe ich dafür zu früh mit dem Fußball angefangen." Der Journalismus sei eine spannende Branche, auch wenn er nie als Sportjournalist habe arbeiten wollen, "sondern auf anderen Gebieten", sagte der 28-Jährige.

So wurde es dann am Ende doch Fußball-Profi mit allem Star-Kult rund um seine Person. Für den Spanier aber nicht relevant: "Mich jedenfalls interessiert es nicht, ob mein Name in der Zeitung auftaucht oder ob die Leute mein Trikot kaufen. Das will ich nicht und das brauche ich auch nicht."

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