FC Bayern München: In diesem Ranking hat Arjen Robben die Nase vorn

Der Live-Sportdaten-Anbieter Opta arbeitet mit dem Indikator "Expected Goals" - und misst damit sozusagen die zu erwartenden Tore aufgrund der Position beim Torschuss. Ein Bayern-Spieler führt diese Wertung an.  
von  az
Arjen Robben kann sich über eine hervorragende Torquote freuen.
Arjen Robben kann sich über eine hervorragende Torquote freuen. © GES/Augenklick, Opta

Der Live-Sportdaten-Anbieter Opta arbeitet mit dem Indikator "Expected Goals" - und misst damit sozusagen die zu erwartenden Tore aufgrund der Position beim Torschuss. Ein Bayern-Spieler führt diese Wertung an.

München - Wer hätte das gedacht? Arjen Robben vom FC Bayern ist bis dato der effektivste "Torjäger" der Bundesliga - also der Profi, der nach dem Opta-Kriterium "Expected Goals" die beste Quote aufweist.

Der Hintergrund: Sechs Tore erzielte der Niederländer bisher, doch nachdem der Livedaten-Anbieter Robbens Abschlusspositionen ausgewertet hat, steht fest: Gerade einmal 2,42 Tireffer wären erwartbar gewesen. Der 33-Jährige ist äußerst selten aus wirklich guten Schusspositionen heraus erfolgreich, der Außenstürmer steht für den fein gezirkelten Schlenzer mit seinem linken Fuß - für viele Profis ist das durchaus eine Herausforderung.

Bayern: Mehr Tore als erwartet

Robbens Teamkollege Robert Lewandowski kam bisher auf zwölf Tore - Elfmeter ausgenommen - 12,4 wären für den Polen laut Opta-Kriterien drin gewesen. Der FC Bayern erzielte demnach durchschnittlich 6,32 Tore mehr als zu erwarten gewesen wären und führt das Ranking gemeinsam mit Hertha BSC an.

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Noch ein Blick auf Thomas Müller und die Gründe für seine Bundesliga-Torflaute: Ein einziges Tor erzielte der sonst so abschlusssichere Nationalspieler bis dato in dieser Bundesliga-Spielzeit -  bei 32 Abschlüssen. In der vergangenen Saison war  Müller auf insgesamt 20 Tore (inklusive fünf Elfmeter) gekommen.

Torflaute von Müller wirkt sich aus

Gemäß der "Expected-Goals-Auswertung" hätte Müller in der laufenden Spielzeit 3,49 Tore schießen müssen - was ihm die unterirdische Quote von -2,49 beschert.

Klar ist auch: Dem Nationalspieler ist sein Torriecher abhanden gekommen, denn beim Großteil seiner Torabbschlüsse war er in der laufenden Saison in wirklich  guter Position innerhalb des Strafraums. Aber: Vier seiner fünf Großchancen vergab er. Zum Vergleich ein Blick in die Vorsaison: Da landeten 62,5 Prozent seiner Großchancen im Kasten.

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